Direkt zum Inhalt springen

Nachrichten Sport

Bettringen wünscht sich mehr Konstanz

Auf mehr Konstanz hofft man in dieser Saison im Lager der Bettringer Handballer. Nach dem Abschied von Trainer Kässer, der künftig den Landesligisten TV Steinheim coacht, konnte bereits im Mai mit dem Alfdorfer Jochen Heller ein ambitionierter Nachfolger für das Traineramt präsentiert werden.

Samstag, 11. September 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 49 Sekunden Lesedauer

Von Axel Emele
„Ich habe ja ein paar Bettringer Spiele in der Rückrunde gesehen und es wird sicherlich ganz schwer, die Rückrundenserie zu toppen. Entsprechend groß sind natürlich die Fußstapfen, in welche ich hier trete.“ Der Einstieg wurde Heller jedoch recht einfach gemacht, zumal er ohnehin schon lange lose Kontakte nach Bettringen unterhielt und er manche Spieler noch aus seiner aktiven Zeit kennt. Seit Anfang Juni läuft die Vorbereitung bei der SGB und Hellers positive Eindrücke hatten sich recht schnell bestätigt. „Die Mannschaft zieht voll mit, schade ist nur, dass die doppelspielberechtigten A-​Jugendlichen so lange in der Verbandsqualifikation festhingen und nicht von Anfang an dabei sein konnten.“ Schwerpunkte in Hellers Programm waren zunächst die Athletik und handballspezifische Fitness, wobei bereits zu Beginn auch mit dem Ball gearbeitet wurde. Festhalten möchte Heller an der defensiven Abwehrformation, die weiter ausgebaut werden soll. Zudem will er das schnelle Spiel aus der Abwehr weiter strukturieren und verbessern. „Ziel muss es sein, aus unserer sattelfesten Abwehr heraus zu schnellen und einfachen Toren zu kommen.“ Personell kann Heller auf den selben Kader wie im Vorjahr bauen. Lediglich Chen Hen Mai verließ die SG und kehrte zu seinem Heimatverein Heubacher HV zurück. Ansonsten wird auch in dieser Saison verstärkt auf die doppelspielberechtigten A-​Jugendlichen Christoph Schneider, Bastian Weber, Marcel und Jan Spindler sowie Torhüter Felix Krieg gesetzt. Auch Spielgestalter Benjamin Lämmle steht nach überstandenem Kreuzbandriss kurz vor der Rückkehr, allerdings zog er sich Ende Juli nochmals eine Sprunggelenksverletzung zu. „Unser Kader ist personell recht dünn besetzt und sollten größere Verletzungen auftreten, könnte es ganz schnell sehr eng werden“, erklärt der SGB-​Coach.
Eine Reihe von Trainingsspielen gegen Welzheim, Alfdorf, Winnenden und Stetten rundeten die Vorbereitung ab. Auch der Turnierbesuch in Hofen sowie ein Vorbereitungsturnier Anfang September standen auf dem Programm. Auf ein spezielles Trainingslager wurde verzichtet, statt dessen wurde Samstags ein Trainingstag mit zwei Einheiten und einem Testspiel am Abend absolviert. „Als Trainer befindet man sich in Bettringen in einer komfortablen Situation. Von der Abteilungsseite wird keinerlei Druck hinsichtlich einer Zielerreichung aufgebaut. Aber unser Ziel kann es nicht sein, nur im Mittelfeld zu agieren. Aufgrund des Abschneidens im April sollten wir schon im vorderen Drittel mitspielen, zumal ja zahlreiche Talente vorhanden sind, die künftig höherklassig spielen möchten und auch können.“
Weitere Mannschaften: SG Herbrechtingen-​Bolheim, Heidenheimer SB, HG Aalen-​Wasseralfingen, TV Treffelhausen, HSG Wangen/​Börtlingen, SG Lauter II, TSV Bartenbach II, SG Lauterstein II, TSG Schnaitheim.

14 Tage kostenlos und unverbindlich testen?
Das RZ-Probeabo - digital oder klassisch mit Trägerzustellung

3000 Aufrufe
438 Wörter
4987 Tage 11 Stunden Online

Beitrag teilen

Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 4987 Tagen veröffentlicht.


QR-Code
remszeitung.de/2010/9/11/bettringen-wuenscht-sich-mehr-konstanz/