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Zur Begrüßung wurde ein großes Fest in Mutlangen für die gesamte katholische Seelsorgeeinheit Limeshöhe veranstaltet

Die Seelsorgeeinheit Limeshöhe mit den Pfarreien St. Georg Mutlangen-​Lindach, Christus König in Großdeinbach und St. Maria in Wetzgau-​Rehnenhof hat einen neuen Pfarrer. Markus Schönfeld ist von Bischof Gebhard Fürst berufen worden. Am Sonntag war die feierliche Investitur. Von Dietrich Kossien

Montag, 20. September 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 13 Sekunden Lesedauer

MUTLANGEN. Die Plätze in der St.-Georgs-Kirche reichten am Nachmittag kaum aus, als der stellvertretende Dekan Johannes Waldenmaier die Einführung vornahm. Zahlreiche Konzelebranten, die Mitglieder der Kirchengemeinderäte und ein Projektchor aus der Seelsorgeeinheit gestalteten den Gottesdienst mit. Zur Einsetzung verlas der 2. Vorsitzende des Mutlanger Kirchengemeinderates, Winfried Kienhöfer, das Ernennungsdekret von Bischof Gebhard Fürst zur Berufung Schönfelds als leitender Pfarrer.
Der Bischof bat um eine gute Aufnahme in der Gemeinde und um die Unterstützung seiner priesterlichen Aufgabe. Pfarrer Johannes Waldenmaier stellte Markus Schönfeld dann die Frage ob, er bereit sei, sein Dienstversprechen im Vertrauen auf die Kraft des Heiligen Geistes abzulegen. Er bejahte dieses und legte vor der Gemeinde danach das Glaubensbekenntnis ab. Die 2. Vorsitzenden der drei Kirchengemeinden der Seelsorgeeinheit setzten dann ebenfalls ihre Unterschriften unter die Urkunde, womit auch von ihnen die Bereitschaft zur Zusammenarbeit dokumentiert wurde.
Nach den Grußworten der Kirchengemeinderäte und des Pastoralteams und Mitarbeiter wurde der neue Seelsorger mit Beifall willkommen geheißen. Anschließend hielt Markus Schönfeld seine Investitur-​Predigt über das Thema des Gleichnisses vom ungetreuen Verwalter und davon ausgehend vom Anvertrauen des wahren Gutes. Das Gleichnis berge in sich die Möglichkeit, zu hören, was der Glaube weitergeben möchte und dass man sich dabei bewusst mache, wie man mit anderen Menschen umgehe. Und Glaube bedeute auch, ihm Ausdruck zu verleihen. Dazu gehöre es, dass die drei Gemeinden keinen untreuen Verwalter haben möchten, sondern einen, der Verantwortung trage und mit dem man miteinander den Weg suche. So sei seine Aufgabe auch, Wegbereiter in der Seelsorgeeinheit zu sein, um am Reich Gottes mitzuwirken. So möchte er dem Glauben Ausdruck verleihen und den Spuren Gottes nachgehen.
Mit fast weltlichem Pomp, Musik und Böller zogen nach dem Gottesdienst alle zum neuen Forum Mutlangen, wo sie vor der Halle von den Kindergartenkindern begrüßt wurden. Im Forum begrüßte der 2.Vorsitzende des Mutlanger Kirchengemeinderates, Matthias Barth, die vielen Gäste und auch die Bürgerwehr aus Biberach sowie die Musikvereine Mutlangen und Pfersbach und den Chor von St. Georg, bevor Bürgermeister Peter Seyfried sich nach der musikalischen Einleitung durch den Chor an die Festversammlung wandte. Er hob es hervor, dass nun wieder die Pfarrstelle dauerhaft besetzt sei. Ein ständiger Pfarrer sei für die bürgerliche Gemeinde wichtig, bestünden doch damit viele Berührungspunkte. Hier möchte man die gute und verlässliche Partnerschaft gerne fortsetzen. Die Glückwünsche überbrachte Mutlangens Bürgermeister auch für die drei benachbarten Ortschaften Lindach, Rehnenhof-​Wetzgau und Großdeinbach.
Namens der Seelsorgeeinheit sprach Kirchengemeinderat Winfried Kienhöfer und äußerte dabei den Wunsch, dass sich der neue Pfarrer in der Seelsorgeeinheit wohlfühlen und gut einleben möge. Man sei auf die neue Zeit gespannt.
Für die evangelischen Gemeinden sprach Pfarrerin Henrike Schmidt und wünschte Vertrauen auf dem Weg, den Markus Schönfeld einschlage. Da sei eine Gemeinde, die auf dem Gebiet der Ökumene viel zu bieten habe. Sie überreichte wie die anderen Redner ein Geschenk. Dem folgte auch der Leiter des Schönblick, Martin Scheuermann, dem dann die Grußworte der Schulen und der örtlichen Vereine folgten. Über den Lebensweg des neuen Pfarrers haben wir bereits ausführlich berichtet.

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