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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Veranstaltung im Prediger: Chancen und Perspektiven der Kinderbetreuung in Gmünd

Einen Dialog herbeiführen möchten die Verantwortlichen der Aktion Familie mit einer Diskussionsveranstaltung am Dienstag, 5. Oktober. Das Thema: „Gmünd macht Kinderbetreuung“. Von Nicole Beuther

Dienstag, 21. September 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 33 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND. Etliches wird in der Stauferstadt in dieser Hinsicht schon getan. Mit der Veranstaltung möchte die Aktion Familie weitere Impulse für einen standortbezogenen und qualitätsgesicherten Ausbau der Kinderbetreuung setzen. Nach einem Grußwort von Bürgermeister Dr. Joachim Bläse wird es Impulse in Form von Vorträgen geben.
Doris Pahr von der Suchtberatung der Diakonischen Bezirksstelle hält einen Vortrag über die „Kinderbetreuung als ein Baustein in der Präventionsarbeit“; Stephan Spiegel (Wippidu) spricht über den Wert der Kinderbetreuung; „Sprachförderung im Kindergarten“ wird das Thema von Ahmet Misir vom Yunus Emre Förderverein sein; Dr. Isabella Heidinger von der Weleda AG spricht zum „Standortfaktor Kinderbetreuung“ und Elke Heer, Frauenbeauftragte der Stadt, hält den Vortrag „Mit Kinderbetreuung zu mehr Vereinbarkeit von Familie und Beruf“. Anschließend sollen Gäste und Vortragende an Thementischen miteinander ins Gespräch kommen. „Jeder soll sich einbringen“, so der Wunsch von Martien de Broekert, die die Veranstaltung moderieren wird.
Der Projektleiterin bei der a.l.s.o. ist es besonders wichtig, das Thema „Flexible Kinderbetreuung“ anzusprechen. Ein großes Problem seien oftmals die Randzeiten, also die Zeit in den Morgen– oder Abendstunden, an denen keine Kinderbetreuung angeboten wird. Ein Problem beispielsweise für Verkäuferinnen, die bis 22 Uhr arbeiten müssten. Es seien nicht wenige Frauen, die nach Angeboten zu eben diesen Zeiten fragen. „Lösungen werden gefunden“, so de Broekert. Allerdings seien dies bislang private Initiativen gewesen.
Man müsse auch mal schauen, was die skandinavischen Länder oder Frankreich hier für Möglichkeiten anbieten, so Stephan Spiegel, Geschäftsführer des Eltern-​Kind-​Zentrums Wippidu. Man könne nicht am Rad der Bundespolitik drehen, „aber am Rad der Gmünder Politik“. Auch er berichtet von dem Wunsch einiger Eltern nach längeren Öffnungszeiten. Die Veranstaltung am 5. Oktober solle in eine Arbeitsgruppe münden.
Die Veranstaltung, moderiert von Martien de Broekert, beginnt um 17 Uhr und findet im Prediger statt; die Diskussion an den Thementischen beginnt um 17.40 Uhr; um 18.30 Uhr gibt es eine Abschlussrunde; das Ende ist auf 19 Uhr terminiert.

Eine Anmeldung zu der Veranstaltung ist erwünscht. Ansprechpartnerin ist Bärbel Blaue von der Koordinationsstelle Aktion Familie; E-​Mail: baerbel.​blaue@​schwaebisch-​gmuend.​de; Fax: 0 71 71/​6 03 – 50 99). Interessierte, die sich kurzfristig entschließen, zu kommen, sind ebenso willkommen.

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