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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Festabend: 50-​jähriges Jubiläum der Uhlandschule

Es wurde zurück, aber vor allem voraus geschaut beim Festabend anlässlich des 50-​jährigen Jubiläums der Uhlandschule. Die Feierlichkeiten münden in das heutige Schulfest. Und den Start um elf Uhr sollte man nicht verpassen: Denn zum Auftakt wird es musikalische Darbietungen von den Uhlandschülern geben. Und dass sie singen können, das haben sie gestern bewiesen.

Samstag, 25. September 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 39 Sekunden Lesedauer

Von Nicole Beuther
SCHWÄBISCH GMÜND. Die Älteren, zur Schülerband gehörend, aber auch die Jüngsten vom Grundschulchor, die zusammen mit dem Liederkranz auf der Bühne standen, gefielen den Besuchern.
Es wurde gebührend gefeiert, so wie es bei einem 50-​jährigen Schuljubiläum üblich ist. Und doch war es ein klein wenig anders, aber keineswegs schlechter. Die Moderatoren des Abends, Rektor Bernd Schlecker und Konrektor Erich Kümmel hatten sich anstelle von Grußworten eine Gesprächsrunde mit Vertretern der Stadt und der Schullandschaft ausgedacht.
Rede und Antwort standen Ortsvorsteherin Brigitte Weiß, Bürgermeister Dr. Joachim Bläse, Bundestagsabgeordneter Christian Lange, Klaus Dengler (Geschäftsführender Schulleiter der Gmünder Grund-​, Haupt– und Realschulen), Hans-​Jörg Polzer (Leiter des Staatlichen Schulamts Göppingen), Elternbeiratsvorsitzende Silvia Roth-​Chiulli sowie zwei Neuntklässlerinnen. Rektor Bernd Schlecker und Konrektor Erich Kümmel stellten Fragen zu verschiedenen Themenfeldern. Die Teilnehmer der Gesprächsrunde machten Mut. Vor allem als sie Antworten auf die erste Frage gaben. So wollten Schlecker und Kümmel wissen, wie denn die Schulzeit des Bürgermeisters und der anderen war. Mut machten die Antworten deshalb, weil alle ihren Weg gemacht haben. Ortsvorsteherin Brigitte Weiß, die in Bettringen die Schule besuchte, berichtete von einer guten Kameradschaft. Sie habe damals ein großes Miteinander erlebt. Es sei wichtig, Rücksichtnahme zu lernen und mehr miteinander als gegeneinander zu arbeiten. Bürgermeister Dr. Joachim Bläse erinnerte sich schmunzelnd an seine Lateinlehrerin, die ganz erstaunt gewesen sei, als er ihr eröffnet habe, den Leistungskurs zu besuchen. Denn allzu gut sei er in Latein nicht gewesen, so Bläse, der Klassensprecher, später dann auch Schülersprecher war. Polzer denkt gerne an seine Lehrer, die auch bei großem Stress immer sehr fair gewesen seien. Auch Christian Lange denkt gerne an seine Schulzeit zurück; außer an die Fächer Mathe, Physik und Chemie. „An die erinnere ich mich nicht. Die habe ich verdrängt“, erzählte er schmunzelnd. Weiter wurden die Themen Bildungspolitik und Ganztagesschule angesprochen. Es wird sich vieles ändern, das war deutlich herauszuhören. Ob sich viel ändern muss, ist fraglich. Die zwei Neuntklässlerinnen jedenfalls, die mit auf der Bühne standen, zeigten sich zufrieden und wünschten ihrer Uhlandschule für die Zukunft, „dass sie so bleibt wie sie ist“.

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