Handball, Württembergliga: TSB-Trainer plant ohne Michael Hieber und mit Simon Frey, Paul Boizesan und Patrick Schamberger
TSB-Trainer Ralf Rascher muss sich für das nächste Auswärtsspiel beim TV Altenstadt viele Gedanken machen. Stellt er nach dem Ausfall von Michael Hieber das System um, wird der TSB-Rückraumspieler eins zu eins ersetzt oder rückt Andreas Hieber zu Paul Boizesan, Simon Frey und Patrick Schamberger in den Innenblock? „Es gibt viele Optionen, die wir in dieser Trainingswoche testen“, sagt Rascher. Von Jörg Hinderberger
Dienstag, 28. September 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
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Eine Systemumstellung wird es vorerst nicht geben. „Wir werden jetzt nicht alles auf den Kopf stellen, nur weil Michael Hieber ausfällt.“ Und auch Abteilungsleiter Steffen Alt sieht in dem Ausfall des Routiniers eine neue Chance: „Wir haben schon gegen Heiningen gesehen, dass wir es können. Heiningen hatte einfach mehr individuelle Klasse auf der Auswechselbank, aber wir können auch ohne Michael Hieber guten Handball spielen.“ Es wäre auch der größte Fehler, den der TSB Gmünd begehen könnte, die Schuld an der Niederlage am Ausfall von Michael Hieber festzumachen. „Wir haben in der zweiten Hälfte zu viele technische Fehler gemacht“, sagt Christian Tobias. Und TSB-Torhüter Sebastian Fabian, der einmal mehr seine Extraklasse in der Württembergliga zeigte, erkannte, „dass wir unser System nicht mehr gespielt haben.“
„Die Gmünder waren ein anderes Kaliber als unsere beiden ersten Gegner“, meint Tobias Hafner, Trainer des TSV Heiningen. Der TSB Gmünd gehöre auch nach der Niederlage gegen Heiningen zu den Top-Mannschaften in dieser Liga. In der Tabelle führt der TSV Heiningen mit 6:0 Punkten vor FA Göppingen II mit 5:1 Zählern. Dahinter tummeln sich mit Schwaikheim, Weinsberg, Bartenbach und dem TSB Gmünd gleich vier Verfolgerteams. „Es wird bis zum Schluss eine spannende Saison. Auch wir werden noch Spiele verlieren“, sagt Hafner.
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