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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Baubürgermeister informiert über dynamische Entwicklung

Jahrelang herrschte Stillstand bis Rückschritt in Sachen Nachnutzung der großen Industriebrache Erhard-​Areal an der Weißensteiner Straße. Gestern beschrieb nun Baubürgermeister Julius Mihm im Bau– und Umweltausschuss des Gemeinderats eine sehr erfreuliche Dynamik, die verschiedene Projekte im Zusammenspiel dort in der Südstadt angenommen haben.

Donnerstag, 13. Januar 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 31 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (hs). Wie Mihm aufzeigte, ist die Rechnung prima aufgegangen, dass sich die Nachnutzung des Margaritenhospitals und die Planungen für das Erhard-​Areal bestens ergänzen. Im neuen Margaritenheim „zieht ein Mieter nach dem anderen ein“, so dass sich dort im „Haus der Gesundheit“ ein modernes und umfassendes medizinisches Dienstleistungszentrum etabliere. Auch habe nun das DRK den auf der Grundlage eines Architektenwettbewerbs (wir berichteten mehrfach) angekündigten Bauantrag für ihr zukünftiges Kreisverbandszentrum eingereicht.
Auf dem seitherigen DRK-​Areal an der Josefstraße hatte Mihm bereits seinerzeit angekündigt, gemeinsam mit der VGW studentische Wohnformen entwickeln zu wollen.
Zurück zum Erhard-​Areal: Der Bürgermeister überraschte gestern mit der Information, wonach sich für ein etwa 2500 Quadratmeter großes Grundstücksteil im rückwärtigen Hangbereich eine so genannte Baugruppe interessiere. Hierbei handle es sich um eine Gemeinschaft von Bauwilligen im „fortgeschrittenen und besten Alter“, die dort gemeinsam eine individuell gestaltete Wohnanlage verwirklichen will. Die Federführung obliege Architekt Karl Miller. Der Baubürgermeister zeigte sich rundum begeistert von diesem Projekt. Es handle sich da um eine interessante Zielgruppe und um ganz wichtige Leute, die für neue Immobilien-​Marktchancen im Zusammenhang mit dem Thema Leben und Wohnen in der Stadt stehen. Mihm bat die Stadträte um Zustimmung, dass dieser Baugruppe eine zwölfmonatige Option für das Areal zugebilligt werde. Dieser Zeitraum werde benötigt, um die individuelle Gestaltung mit einer sicherlich noch wachsenden Gruppe zu gewährleisten. Die Stadträte hatten gegen eine solche Optionsvereinbarung nichts einzuwenden.
Auch taucht nun in der Planung für das Erhard-​Areal in unmittelbarer Nachbarschaft zum neuen DRK-​Zentrum als Besonderheit ein „seniorengerechter Lebensmittelmarkt“ auf. Eine solche Einkaufsmöglichkeit wird in der Südstadt bekanntlich sehr vermisst. Diese Projekt soll demnächst vorgestellt werden.
Prägend für die gesamte Stadtentwicklung
Da sei jetzt richtig was los, zeigte sich Baubürgermeister Julius Mihm von der gesamten Entwicklung beiderseits der Weißensteiner Straße zufrieden. Und: Was sich da nun tue, das sei nicht nur wertvoll für die Südstadt, sondern werde gewiss auch die gesamte Stadtentwicklung von Schwäbisch Gmünd sehr positiv prägen, so seine Einschätzung.

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