Interview mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden des FC Normannia Gmünd
Montag, 28. November 2011
Rems-Zeitung, Sportredaktion
1 Minute 29 Sekunden Lesedauer
Im Interview bekennt sich Eberle offen zum Trainer und zur Mannschaft. „Wir werden in der Rückrunde ein anderes Gesicht zeigen, wenn die Langzeitverletzten und ein paar Neuzugänge dabei sind. Dieter Märkle bleibt unser Coach und steht nicht zur Debatte.“
Herr Eberle, wie enttäuscht sind Sie nach dem 0:4 gegen Illertissen?
Jürgen Eberle: Nur ein bisschen. Ich bin eher optimistisch gestimmt.
Warum?
Jürgen Eberle: Wenn mir vor fünf Wochen jemand gesagt hätte, dass die Normannia auf einem Nichtabstiegsplatz überwintert, hätte ich es sofort unterschrieben. Wir werden bei den Stuttgarter Kickers noch einen Punkt holen und im Jahr 2012 werden die Zuschauer eine andere Normannia-Mannschaft sehen.
Was stimmt Sie optimistisch?
Jürgen Eberle: Matthias Gruca, Alexandar Kasunic und Manuel Grampes werden zurück kommen. Außerdem hoffe ich, dass Patrick Faber, Patrick Krätschmer und andere Leistungsträger Mal über einen längeren Zeitraum fit bleiben, damit sich unsere Mannschaft endlich einspielen kann. Uns fehlen noch ein paar Automatismen im Spiel. Ich bin überzeugt, dass es Dieter Märkle hinbekommt.
Oft ist der Trainer das schwächste Glied in einer Mannschaft, die hinter ihren Erwartungen agiert. Der FC Normannia wollte ganz vorne mitmischen, jetzt heißt das Ziel Klassenerhalt. Ist Dieter Märkle dafür verantwortlich?
Jürgen Eberle: Nein. Wir handeln nicht wie andere Oberliga-Vereine. Unser Trainer wird auch in der Rückrunde auf der Bank sitzen.Wir sind von der Qualität von Dieter Märkle und seinem Trainerstab sowie allen Betreuern und Funktionären überzeugt.
Christoph Gruca ist nicht mehr Torwarttrainer der Aktiven. Gibt es immer wieder zu viele Baustellen im Schwerzer?
Jürgen Eberle: Es ist wichtig, dass alle im Verein an einem Strang ziehen und ruhig bleiben. Wir werden uns im Winter personell verstärken, da wir im Nachhinein sagen müssen, dass aufgrund der vielen Verletzten und Abgänge während der Hinrunde der Kader zu dünn besetzt ist. Baustellen gibt es in jedem Verein, aber entscheidend ist, wie intern damit umgegangen wird.
Wo landet der FCN am Saisonende?
Jürgen Eberle: Wir werden weiter in der Oberliga spielen.
Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 4534 Tagen veröffentlicht.