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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Das Stadtjubiläums-​Organisationsteam besuchte die Rüstmeisterei am Güterbahnhof: Multiplikatoren– und Koordinationsfunktion

Das „Orga-​Team“ hat sich zum Ziel gesetzt, für das große bürgerschaftliche Engagement, das sich für die Vorbereitungen und Durchführung zum Stadtjubiläum 2012 gebildet hat, eine Multiplikatoren– und Koordinationsfunktion einzunehmen.

Dienstag, 29. November 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 38 Sekunden Lesedauer


SCHWÄBISCH GMÜND (sv). Gleichzeitig arbeitet das Team mit der Stabsstelle Oberbürgermeister Stadtjubiläum 2012 eng zusammen und unterstützt alle Gruppierungen nach deren Erfordernissen. Kürzlich nun stattete das Orga-​Team der Rüstmeisterei am Güterbahnhof einen Besuch ab.
Frank Stühle, der Chef der Katapultbauer, berichtete von den Vorbereitungen und Problemen, die es hier zu meistern gibt. Das Katapult wird aus Eichenholz geschnitzt und zusammengebaut. Es kommt bei den sechs Aufführungen der Staufersaga zum Stadtjubiläum auf dem Johannisplatz bei den Schlachtszenen zum Einsatz. Das schwere Katapult muss hierzu in wenigen Minuten auf und auch wieder von der Bühne geschafft werden. Eine wahre Herausforderung für das Team. Zuerst wurde ein kleines Modell-​Katapult nach Beschreibungen gebaut und damit die Schusstechnik geübt, bevor das Original Katapult in Angriff genommen wurde. In der Rüstmeisterei wird mittwochs, freitags und samstags gearbeitet, auch die Schildbauer und Schmiede sind hier am Werk. Josef Stampfer berichtete als Leiter von den vielfältigen Arbeiten der Schreinergruppe. Hier werden von den Schmieden die Speere und Lanzen für die Ritter hergestellt. Insgesamt 16 Throne werden von den Schreinern für das Schauspiel so gefertigt, dass sie für die Aufführungen stabil genug, aber für den Transport und die Lagerung auch zusammenklappbar sind. Nach diesem Prinzip werden auch alle Tische und Bänke hergestellt. Auch hier gilt immer das Prinzip vom Modell zum Originalstück. Für die hochqualifizierten Schreiner– und Zimmermeister kein Problem. Ebenfalls vom Schreinerteam werden die Sänften und die vielen Wagen hergestellt, die benötigt werden.
Die Schildbauer fertigen die unterschiedlichsten Schilde – für Kinder– bis zu Erwachsenenschilde, die dem Zeitalter entsprechend bemalt werden. Zum Schluss wurden noch die Pläne zur Arena und zum Bühnenbild auf dem Johannisplatz besichtigt. Das Orgateam konnte sich auf jeden Fall davon überzeugen, dass auch hier alle ehrenamtlichen Helfer mit viel Enthusiasmus und Engagement zum Gelingen der Staufersaga beitragen.
Das Schauspiel der Staufersaga, verfasst vom Autor Stephan Kirchenbauer in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Hubert Herkommer, erinnert die älteste Stauferstadt Schwäbisch Gmünd an eine große Vergangenheit. Das historische Schauspiel mit 850 Mitwirkenden beleuchtet in neun Szenen die Geschichte der Stauferdynastie. Die sechs Aufführungen finden vom 29. Juni bis 7. Juli 2012 statt.

Der Kartenvorverkauf beginnt am Nikolaustag, 6. Dezember, im i-​Punkt, Telefon: 0 71 71/​6 03 – 42 50.

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