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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Die Wäscherburg wird „Schloss des Jahres 2011“

Anton Wagenblast, Leitender Baudirektor beim Amt Schwäbisch Gmünd für Vermögen und Bau des Landes Baden-​Württemberg, hatte eine tolle Überraschung für alle Städte und Gemeinden im Stauferland parat, als er gestern den Fortgang der Sanierungsarbeiten im „Wäscherschlössle“ vorstellte.

Mittwoch, 09. Februar 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 27 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND/​WÄSCHENBEUREN (hs). Auch der Bürgermeister von Wäschenbeuren, Karl Vesenmaier, zeigte sich vorbereitet und hat schon für heute zu einem ersten Vorbereitungstreffen für das Ereignis eingeladen: Die landesweit zuständige Verwaltungs-​und Marketingbehörde „Staatliche Schlösser und Gärten“ hat der Wäscherburg und damit die „Wiege der Staufer“ den Titel „Schloss des Jahres 2011 in Baden-​Württemberg“ zugeordnet“. Dies bedeutet konkret, dass die zentrale und festliche Saisoneröffnung für all die vielen staatlich verwalteten Burgen, Schlösser und Gärten im Land am Sonntag, 29. Mai, im und rund um das dann sanierte und wiedereröffnete Wäscherschlössle zelebriert wird. Auch angesichts des bevorstehenden Landesjubiläums will Baden-​Württemberg damit dokumentieren, welch prägende Bedeutung die Geschichte der Staufer für Deutschland und Europa hatte. Anton Wagenblast beschrieb, dass auch eine Broschüre in Vorbereitung sei, um im Zusammenhang mit diesem Ereignis den „Dreiklang“ der historischen Stätten Hohenstaufen, Schloss Wäscherburg und Kloster Lorch in den Blickpunkt der Besucher aus dem ganzen Land zu stellen. Sicher ist, dass dann am 29. Mai ein ganzer Reigen an politischer Prominenz sowie tausende Ausflügler erwartet werden. Ein schönes Forum auch, um auf das 850-​jährige Jubiläum der Stauferstadt Schwäbisch Gmünd im nächsten Jahr einzustimmen.
Überhaupt hat Bürgermeister Karl Vesenmaier aus Wäschenbeuren beim gestrigen Ortstermin dazu aufgerufen, dass alle Kreise, Gemeinden und Städte des Stauferlandes stärker denn je zusammenrücken mögen, um sich den historisch gewachsenen Wurzeln zu besinnen. Nachdenklich und mit Blick auf das Wäscherschlössle meinte er, dass dieses Baudenkmal doch gewiss prima geeignet gewesen wäre, um im Zuge der damaligen Kreis– und Kommunalreform als zentraler Sitz eines angedachten Stauferkreises zu dienen.
Bereits für den heutigen Mittwoch wurde zu einem ersten Vorbereitungstreffen von Vertretern aus der Stauferregion eingeladen, um die bevorstehenden Festveranstaltungen auf und rund um das Schloss Wäscherburg interkommunal und kreisübergreifend vorzubereiten.
Auch Göppingens Landrat Edgar Wolf zeigte sich von diesem Potenzial an Begegnungen und Werbungen für die Stauferregion beeindruckt, die sich in Gestalt der Neukonzeption des Berührungspunktes Wäscherschlössle anbahne.

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