TSB Gmünd bleibt im Aufstiegsrennen
Der TSB Gmünd bleibt in der heimischen Großsporthalle eine Macht. Das Team von Trainer Ralf Rascher besiegte den SV Fellbach mit 26:23. Es war ein souveräner Erfolg der Blau-Gelben, die sich in der Schlussphase selbst das Leben etwas schwer machten, und so den Gästen zu etwas Ergebniskosmetik verhalfen.
Montag, 14. März 2011
Rems-Zeitung, Sportredaktion
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Auch nach Wiederbeginn gaben zunächst nur die Gmünder den Ton an. Benjamin Göth und Tobias schraubten das Zwischenergebnis auf 15:10 in die Höhe, ehe es Gomes vergönnt war mit zwei Siebenmetern wieder auf 12:15 zu verkürzen. Nur wenig später traf Miletic für den SVF. Es sollten in der ersten Viertelstunde des zweiten Durchgangs die einzigen Treffer der Gäste bleiben, die im Angriff jede Durchschlagskraft vermissen ließen. Die TSBler nutzten dies aus und lagen etwa zehn Minuten später deutlich mit 20:13 in Front. Doch dann schlug wieder die typische „Krankheit“ der Blau-Gelben zu. Schon seit Jahren schaffen es die Gmünder nicht gegen dezimierte Gegner Treffer zu erzielen. So auch zwischen der 44. und 46. Minute als Fellbach zum zweiten Mal in dieser Begegnung in doppelter Unterzahl war. Anstatt den Sack zu zu machen, bauten die Hausherren die Gäste wieder auf. Der SVF traf in dieser Phase erneut, wie in der ersten Hälfte, während die Gmünder wieder leer ausgingen. TSB-Coach Ralf Rascher zog die grüne Auszeitkarte und tat seinen Unmut kund. Trotzdem bekam Fellbach nun wieder etwas Aufwind und schaffte es zunächst auf drei Tore zu verkürzen. In der 59. Minute erzielte der SVF gar das 22:24, dezimierte sich aber wenige Sekunden später ein weiteres Mal. Der TSB-Sieg geriet nie in Gefahr. Das lag zum einen am gut aufgelegten Gmünder Torhüter Sebastian Fabian und zum anderen an Tobias, der im Angriff voll zu überzeugen wusste. Nach 60 Minuten stand ein verdienter 26:23-Sieg für die Gmünder.
„Ab der zehnten Minute sind wir langsam ins Spiel gekommen und waren bis zum 20:13 richtig stark“, konstatierte TSB-Trainer Rascher nach dem Spiel. Grundsätzlich war der Gmünder Verantwortliche mit dem Auftreten seiner Mannen zufrieden, ärgerte sich aber über die Spielsituationen mit doppelter Überzahl. „Richtig knapp ist es nie geworden“, sah der Bartenbacher einen verdienten Sieg seiner Mannschaft. Jetzt freuen sich alle auf Seiten des TSB auf die kommenden Partien, in denen nun die Kür folgen soll. Sechsmal geht es für die Gmünder in dieser Saison noch um Punkte in der Württembergliga. Wenn das Team sich in den folgenden Spitzenspielen behaupten kann, dann ist der zweite Platz durchaus in Reichweite.
TSB Gmünd: Fabian, Neukamm – S. Frey (5/3), J. Frey (2), Schamberger (1), Boizesan (6/2), B. Göth (1), Negwer, A. Hieber, Tobias (9), Steiner, S. Göth (2)
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