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TSB Gmünd bleibt im Aufstiegsrennen

Der TSB Gmünd bleibt in der heimischen Großsporthalle eine Macht. Das Team von Trainer Ralf Rascher besiegte den SV Fellbach mit 26:23. Es war ein souveräner Erfolg der Blau-​Gelben, die sich in der Schlussphase selbst das Leben etwas schwer machten, und so den Gästen zu etwas Ergebniskosmetik verhalfen.

Montag, 14. März 2011
Rems-Zeitung, Sportredaktion
2 Minuten 34 Sekunden Lesedauer

(pat). In den Genuss einer Führung kamen die Gäste aus Fellbach während der gesamten 60 Minuten nicht. Und das Obwohl der TSB Gmünd zu Beginn einige Schwierigkeiten offenbarte. Es dauerte über zwei Minuten bis erstmals das Leder im Netz zappelte. Christian Tobias brach den Bann und schoss seine Farben mit 1:0 in Front. Sicherheit gab dieser Treffer den Gmündern erst einmal nicht. Vor allen Dingen im Angriff lief es die ersten zehn Minuten noch nicht richtig rund. Mit einer Ausnahme, Christian Tobias, der in der Anfangsphase die Hälfte der TSB-​Treffer erzielte. Erst mit zunehmender Spielzeit legten die Gmünder ihr zögerliches Angriffsspiel ab. Probleme bekamen die Blau-​Gelben, trotz des Stotterstarts, keine, weil die Gäste aus Fellbach die Gmünder Defensive nur zu selten knacken konnten. Mit ein bis zwei Toren lag die Rascher-​Sieben bis zur 13. Minute in Front, und dann passierte Kurioses. Innerhalb weniger Sekunden mussten zwei Fellbacher auf die Strafbank, doch der TSB schlug daraus kein Kapital. Ganz im Gegenteil, die Fellbacher kamen in doppelter Unterzahl sogar zu einem Treffer. Die Heimmannschaft ließ sich von diesem Fauxpas nicht beirren und zog bis zum Seitenwechsel auf drei Tore davon.
Auch nach Wiederbeginn gaben zunächst nur die Gmünder den Ton an. Benjamin Göth und Tobias schraubten das Zwischenergebnis auf 15:10 in die Höhe, ehe es Gomes vergönnt war mit zwei Siebenmetern wieder auf 12:15 zu verkürzen. Nur wenig später traf Miletic für den SVF. Es sollten in der ersten Viertelstunde des zweiten Durchgangs die einzigen Treffer der Gäste bleiben, die im Angriff jede Durchschlagskraft vermissen ließen. Die TSBler nutzten dies aus und lagen etwa zehn Minuten später deutlich mit 20:13 in Front. Doch dann schlug wieder die typische „Krankheit“ der Blau-​Gelben zu. Schon seit Jahren schaffen es die Gmünder nicht gegen dezimierte Gegner Treffer zu erzielen. So auch zwischen der 44. und 46. Minute als Fellbach zum zweiten Mal in dieser Begegnung in doppelter Unterzahl war. Anstatt den Sack zu zu machen, bauten die Hausherren die Gäste wieder auf. Der SVF traf in dieser Phase erneut, wie in der ersten Hälfte, während die Gmünder wieder leer ausgingen. TSB-​Coach Ralf Rascher zog die grüne Auszeitkarte und tat seinen Unmut kund. Trotzdem bekam Fellbach nun wieder etwas Aufwind und schaffte es zunächst auf drei Tore zu verkürzen. In der 59. Minute erzielte der SVF gar das 22:24, dezimierte sich aber wenige Sekunden später ein weiteres Mal. Der TSB-​Sieg geriet nie in Gefahr. Das lag zum einen am gut aufgelegten Gmünder Torhüter Sebastian Fabian und zum anderen an Tobias, der im Angriff voll zu überzeugen wusste. Nach 60 Minuten stand ein verdienter 26:23-Sieg für die Gmünder.
„Ab der zehnten Minute sind wir langsam ins Spiel gekommen und waren bis zum 20:13 richtig stark“, konstatierte TSB-​Trainer Rascher nach dem Spiel. Grundsätzlich war der Gmünder Verantwortliche mit dem Auftreten seiner Mannen zufrieden, ärgerte sich aber über die Spielsituationen mit doppelter Überzahl. „Richtig knapp ist es nie geworden“, sah der Bartenbacher einen verdienten Sieg seiner Mannschaft. Jetzt freuen sich alle auf Seiten des TSB auf die kommenden Partien, in denen nun die Kür folgen soll. Sechsmal geht es für die Gmünder in dieser Saison noch um Punkte in der Württembergliga. Wenn das Team sich in den folgenden Spitzenspielen behaupten kann, dann ist der zweite Platz durchaus in Reichweite.
TSB Gmünd: Fabian, Neukamm – S. Frey (5/​3), J. Frey (2), Schamberger (1), Boizesan (6/​2), B. Göth (1), Negwer, A. Hieber, Tobias (9), Steiner, S. Göth (2)

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