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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Das Jahresprogramm des Münsterbauvereins beinhaltet auch dieses Jahr wieder Benefizkonzerte, Vorträge und Ausflüge

Mit Benefizkonzerten, Ausflügen, Vorträgen und anderen Aktionen möchten die Verantwortlichen des Münsterbauvereins auch dieses Jahr wieder dazu beitragen, dass möglichst viel Geld in die Renovierungsarbeiten der Johanniskirche fließen. Von Nicole Beuther

Freitag, 18. März 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 58 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND. Voraussichtlich bis zum Jahr 2020 werden die Restaurierungsarbeiten an der Johanniskirche andauern.
In den Jahren 2012 und 2014 ist es Münsterpfarrer Robert Kloker und dem Münsterbauverein ein großes Anliegen, dass die Pforten der Johanniskirche geöffnet sind. Denn die vielen Menschen, die zum Stadtjubiläum und zur Landesgartenschau kommen, „kommen der Johanniskirche ja zugute“, so Kloker, der ein ehrgeiziges Ziel verfolgt: 1000 Mitglieder soll der Münsterbauverein einmal haben, derzeit sind es 530. Was der Verein braucht, ist vor allem eines: Geld.
Finanziert werden die Restaurierungsarbeiten, insgesamt ist von fünf Millionen Euro die Rede, zu 50 Prozent durch kirchliche Mittel (davon 50 Prozent Diözese und 50 Prozent Münstergemeinde/​Münsterbauverein) und durch Stiftungsmittel, die durch das Denkmalamt angeschafft werden.
120 000 Euro muss der Münsterbauverein pro Jahr aufbringen. „Diesen Betrag mussten wir bislang teilweise über Rücklagen abfedern“, so Kloker. Um möglichst viel Geld einzunehmen, hat der Münsterbauverein auch dieses Jahr wieder ein vielfältiges Programm auf die Beine gestellt. Unter anderem ein Benefizkonzert, das am 11. Mai im Heilig-​Kreuz-​Münster stattfindet. Die Spenden kommen zu 100 Prozent den Restaurierungsarbeiten zugute. Besonders freut sich Pfarrer Kloker, dass es abermals gelungen ist, junge Menschen zu begeistern. Denn sie werden diejenigen sein, die an diesem Abend für die Johanniskirche singen und spielen. Gerne erinnert sich der Münsterpfarrer an das letztjährige Benefizkonzert am 5. Mai. Auch hier hatten Jugendliche großes Engagement gezeigt – insgesamt kam eine Spendensumme in Höhe von 4800 Euro zusammen.
Auch Publikationen sollen dazu beitragen, dass die finanziellen Mittel wachsen. Als nächstes sei ein Buch über die Johanniskirche geplant, so Prof. Dr. Hubert Herkommer, Vorsitzender des Aktionsausschusses.
Neben dem Konzert am 11. Mai werden auch wieder Vorträge stattfinden. So am Mittwoch, 23. März um 19 Uhr im Franziskaner (Refektorium). Karl Krieg, selbst Mitglied im Münsterbauverein, wird über seine Kindheit und Jugend im Dritten Reich berichten. Kunsthistorikerin Dr. Magdalene Gärtner wird am Donnerstag, 30. Juni um 19 Uhr, ebenfalls im Franziskaner (Festsaal) einen Vortrag halten mit dem Thema „Die Romwallfahrt im Spiegel der Kunst des Spätmittelalters“.
Traditionell wird auch wieder eine Tagesfahrt angeboten. Dieses Jahr (14. Mai) geht es nach Maulbronn, Hirsau und Sindelfingen; eine telefonische Anmeldung ist erforderlich. Die Drei-​Tages-​Fahrt (7. bis 9. Oktober) führt dieses Jahr nach Naumburg, Erfurt, Bad Hersfeld und Fulda; auch hier ist eine telefonische Anmeldung erforderlich. Weiter findet am 11. September ein Patrozinium-​Festgottesdienst statt und am 27. November ein Benefizkonzert mit Münsterorganist Stephan Beck.

Karten für die Tagesfahrt (Anmeldung bereits möglich) und die Drei-​Tagesfahrt (Anmeldung ab 1. April) gibt es beim Münsterbauverein. Teilnehmen können auch alle Nicht-​Mitglieder. Die Mitgliedschaft im Münsterbauverein beträgt pro Jahr 20 Euro; für Jugendliche zehn Euro.

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