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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Das private Hilfsprogramm der Gmünderin Mizzi Leinmüller /​Insgesamt wurden bislang 6500 Euro übergeben

Zum fünften Mal reiste die Gmünderin Mizzi Leinmüller jüngst nach Indien, um Slumschulen zu unterstützen, ein Dorfprojekt, das unter anderem hilft, Krankheiten vorzubeugen, zudem ein Waisenhaus, das 70 Kindern ein Daheim sein will, sowie ein Hospital.

Freitag, 18. März 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 32 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (pm). Insgesamt 6500 Euro hat sie mittlerweile übergeben, und vor allem die Kinder in den so armen Gegenden liegen ihr am Herzen. Wenn das Spendengeld für Schulranzen, Bücher, Kleidung und Schuhe reicht, vielleicht auch noch für Kuchen und ein paar Süßigkeiten, können die Kleinen ihr Glück nicht fassen: „Es ist schön, zu sehen, mit wie wenig Menschen glücklich sein können.“ Mizzi Leinmüllers Besuch ist nicht nur für die Kinder eine große Freude, auch die Schwestern und Priester der verschiedenen Einrichtungen sehen darin eine willkommene Abwechslung.
Mizzi Leinmüller bedankt sich ganz herzlich bei allen, die sie in ihrem Engagement unterstützen – ihr Enkel Felix in Iggingen ist mit seiner gesamten Schulklasse dabei – und versichert, die Beschenkten in Indien beteten für die Helfer aus Deutschland. Während ihrer jüngsten Indienreise war sie viel unterwegs, um all die Kinder, die ihr ans Herz gewachsen sind, besuchen zu können – vor allem in der Schule in den Slums war die Freude groß, als es hieß „Besuch aus Germany kommt heute.“ Die Spenden wurden erneut für Schulprojekte und Bücher sowie Kleidung verwendet und zum Teil gleich an Ort und Stelle verteilt.
Unvergesslich war heuer eine Taufe. Mizzi Leinzmüller hatte die Mutter des Täuflings, Sonja, 1989 als Zweijährige kennengelernt und mit ihr 2005 im Waisenhaus in Shampura den 18. Geburtstag gefeiert: „Und nun darf ich an ihrem Familienleben teilhaben“. Es sei wunderbar, zu sehen, wie viel sich positiv entwickle. Im Waisenhaus wurden die sanitären Anlagen und das große Zimmer für die ganz Kleinen saniert, und die großen Mädchen haben Schränke und Betten erhalten. Auch die Dorfbewohner sind stolz, wenn Mizzi Leinmüller sie besucht und „Chapatti“ mit ihnen isst.
Bei dieser Gelegenheit wurden 300 Päckchen gepackt für arme Kinder, die sie selber abgeholt haben – ein Erlebnis für alle Beteiligten. Zudem konnten hundert bedürftige Frauen zum Mittagessen eingeladen werden: Ich glaube, sie haben noch nie an einem Tisch gesessen und gegessen. Die Freude dieser Menschen hat Mizzi Leinmüller zurück nach Deutschland gebracht.

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