Das private Hilfsprogramm der Gmünderin Mizzi Leinmüller /Insgesamt wurden bislang 6500 Euro übergeben
Zum fünften Mal reiste die Gmünderin Mizzi Leinmüller jüngst nach Indien, um Slumschulen zu unterstützen, ein Dorfprojekt, das unter anderem hilft, Krankheiten vorzubeugen, zudem ein Waisenhaus, das 70 Kindern ein Daheim sein will, sowie ein Hospital.
Freitag, 18. März 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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Mizzi Leinmüller bedankt sich ganz herzlich bei allen, die sie in ihrem Engagement unterstützen – ihr Enkel Felix in Iggingen ist mit seiner gesamten Schulklasse dabei – und versichert, die Beschenkten in Indien beteten für die Helfer aus Deutschland. Während ihrer jüngsten Indienreise war sie viel unterwegs, um all die Kinder, die ihr ans Herz gewachsen sind, besuchen zu können – vor allem in der Schule in den Slums war die Freude groß, als es hieß „Besuch aus Germany kommt heute.“ Die Spenden wurden erneut für Schulprojekte und Bücher sowie Kleidung verwendet und zum Teil gleich an Ort und Stelle verteilt.
Unvergesslich war heuer eine Taufe. Mizzi Leinzmüller hatte die Mutter des Täuflings, Sonja, 1989 als Zweijährige kennengelernt und mit ihr 2005 im Waisenhaus in Shampura den 18. Geburtstag gefeiert: „Und nun darf ich an ihrem Familienleben teilhaben“. Es sei wunderbar, zu sehen, wie viel sich positiv entwickle. Im Waisenhaus wurden die sanitären Anlagen und das große Zimmer für die ganz Kleinen saniert, und die großen Mädchen haben Schränke und Betten erhalten. Auch die Dorfbewohner sind stolz, wenn Mizzi Leinmüller sie besucht und „Chapatti“ mit ihnen isst.
Bei dieser Gelegenheit wurden 300 Päckchen gepackt für arme Kinder, die sie selber abgeholt haben – ein Erlebnis für alle Beteiligten. Zudem konnten hundert bedürftige Frauen zum Mittagessen eingeladen werden: Ich glaube, sie haben noch nie an einem Tisch gesessen und gegessen. Die Freude dieser Menschen hat Mizzi Leinmüller zurück nach Deutschland gebracht.
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