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TSV Alfdorf trifft am Donnerstag im Rückspiel auf die HSG Wangen/​Börtlingen

Fünf Tore muss der TSV Alfdorf im Heimspiel gegen die HSG Wangen/​Börtlingen am Donnerstag (20 Uhr in der Alfdorfer Sporthalle ) aufholen, um in die Landesliga aufzusteigen. Trainer Norbert Mucha sagt im RZ-​Interview: „Wir können den Aufstieg schaffen.“

Dienstag, 19. April 2011
Rems-Zeitung, Sportredaktion
2 Minuten 7 Sekunden Lesedauer

Herr Mucha, mit 19:24 hat der TSV Alfdorf in Wangen das Hinspiel verloren. Ist der Fünf-​Tore-​Rückstand noch aufzuholen?
Norbert Mucha: Das ist schwer zu sagen. Ich glaube fest daran, dass wir den Rückstand aufholen können und so den Aufstieg in die Landesliga schaffen. Aber es wird ein hartes Stück Arbeit. Wir müssen auf jeden Fall sechs Tore mehr erzielen, da in der Alfdorfer Halle sicherlich mehr als 24 Treffer fallen.
Was hat gegen die HSG Wangen/​Börtlingen nicht funktioniert?
Norbert Mucha: Wir haben unser Konzept nicht bis zum Schluss durchgezogen. Wir dürfen den Gegner auch nicht so einfach ins Eins-​gegen-​Eins kommen lassen. In der Schlussphase haben wir zudem unkonzentriert agiert.
Was muss der TSV Alfdorf besser machen, um den Aufstieg noch zu realisieren?
Norbert Mucha: Wenn wir mit unseren spielerischen Mittel die Abwehr auseinanderziehen, dann ist alles möglich. Unser Ziel muss sein, dass wir das Tempo hochhalten. Vor allem aus dem Rückraum und über die Außenpositionen müssen wir noch effektiver angreifen.
200 Fans aus Alfdorf reisten nach Wangen. Im Heimspiel am Donnerstag werden sicherlich noch mehr Alfdorfer Zuschauer Ihre Mannschaft unterstützen. Ein Vorteil?
Norbert Mucha: Die Unterstützung in Wangen war klasse. 200 Alfdorfer sorgten für eine einzigartige Stimmung. Ich hoffe, dass die Alfdorfer Fans nun im Rückspiel wie eine Wand hinter der Mannschaft stehen. Vielleicht können wir so den Gegner etwas beeindrucken. Die Zuschauer werden noch näher am Spielfeldrand sitzen als in Wangen.
Wie sieht die Trainingsplanung vor dem entscheidenden Rückspiel aus?
Norbert Mucha: Wir werden eine Videoanalyse machen und dann im Training gezielt auf die Situationen eingehen. Außerdem lasse ich nochmals im Angriff ein paar Varianten einstudieren. Am Mittwoch ist dann Ruhetag, ehe wir am Donnerstag alles auf eine Karte setzen.
Sind alle Alfdorfer Handballer fit?
Norbert Mucha: Mein Sohn Patrick Mucha war in Wangen noch angeschlagen, doch bis Donnerstag sollte er seine Erkältung auskuriert haben. Verletzt hat sich in Wangen niemand. Es müssten alle Jungs an Bord sein.
Warum steigt Alfdorf auf?
Norbert Mucha: Es wäre die Krönung eine super Saison. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, egal wie es ausgeht.
Wie groß wäre die Enttäuschung bei einem Nichtaufstieg?
Norbert Mucha: Im ersten Moment wäre die Enttäuschung sicherlich groß. Aber wir haben eine tolle Runde gespielt und unser Saisonziel bereits erreicht. Aber wie gesagt, wir liegen zur Halbzeit nur mit 0:5 hinten.
Steht denn bereits fest, ob Sie in der kommenden Saison weiter Trainer beim TSV Alfdorf sind?
Norbert Mucha: Ich möchte eigentlich aus beruflichen Gründen aufhören. Wir suchen einen Nachfolger. Der Verein befindet sich in Gesprächen mit möglichen Trainern, die schon selber Handball gespielt haben. Ich unterstütze den TSV Alfdorf bei der Suche nach einem neuen Trainer.
Wäre der Aufstieg ein kleines Wunder?
Norbert Mucha: Nein, es wäre kein Wunder, aber das I-​Tüpfelchen auf eine sehr gute Runde in der Bezirksliga. Meine junge Mannschaft hat es sich verdient.

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