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Frühjahrskonzert des Gesang– und Musikvereins Iggingen mit einem Projektorchester war ein Erlebnis

Den Auftakt des Konzertabends gestalteten die Jugendkapelle und die Jugendgruppe unter der Leitung von Christine Kraus. Mit Werken, wie „Uncle Sam on Parade“, „Bryce Canyon Overture“ oder „Close finish“ wurden die Zuhörer auf einen vielversprechenden Abend eingestimmt.

Samstag, 02. April 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 38 Sekunden Lesedauer

IGGINGEN (joh). Anschließend konnte die Musikkapelle des Gesang– und Musikverein „Cäcilia“ Iggingen ihre vorbereiteten Musikstücke zu Gehör bringen. Unter dem Motto „Sternstunde“ spielte das Orchester unter der Leitung von Christine Kraus Stücke wie „Jupiter“, „Lord of seven seas“ oder „Star Trek through the years“. Nach dem „Astronautenmarsch“ war die Sternenreise beendet und das Publikum landete sicher wieder in Iggingen.
Nach einer Pause erfolgte ein Klangerlebnis der Sonderklasse: Das Projektorchester 2011, bestehend aus 66 Instrumentalisten von 21 unterschiedlichen Vereinen verzauberte musikalisch die Zuhörer. Mit Werken wie „The Olympic Spirit“, oder „Army of the Nile“ konnte das Blasorchester sehr viele unterschiedliche Klangfarben erstrahlen lassen.
Ein Höhepunkt stellte das Musikstück „A Highland Rhapsody“ dar. Hier musizierte jedes Register in einer herausragenden Orchesterbalance. „The Lion King Broadway Selection“ rundete den Abschluss des Programms ab. Das Orchester durfte die Bühne aber nicht ohne zwei Zugaben verlassen. In Erinnerung an das Projektorchester 2010 wurde der Choral „Eventide Fall“ ausgewählt. Einmal mehr durften Dirigent und Musiker zeigen wie sich ein Orchester-​Orgelklang anhört und anfühlt. Die „Sea Songs“ boten den gebührenden Abschluss.
Für das Projektorchester, welches das ganze Wochenende geprobt hat, war die Zusammenarbeit mit dem Gastdirigenten Thomas Wieser aus Breitenthal ein ganz besonderes Erlebnis. Inspiriert von seiner bekannten Orchesterarbeit durch seine von ihm initiierte Klang-​Werkstatt, durften die Musiker erfahren was es heißt mit Luft, Gehör oder dem eigenen Instrument umgehen zu können.
Jeder einzelne Musiker wurde dazu angehalten seine Position im Orchester entsprechend auszuüben, damit es am Ende ein Klangerlebnis wird. Neben der musikalischen Arbeit bewies Thomas Wieser auch menschliche Qualitäten und Äußerungen der Projektteilnehmer „Thomas Wieser gleich Musik und Klang nicht nur zum Hören sondern vor allem zum Spüren oder ein weiteres Zitat: „Mir hat es außerordentlich viel Spaß gemacht. Das Projektorchester motiviert und zeigt, dass es sich lohnt, viel Zeit und Energie in die Klangarbeit zu investieren. Meine Erwartungen wurden bei weitem übertroffen.“
Auf Basis von Wissenschaft und Physik hat Thomas Wieser eindrucksvoll bewiesen, wie Menschen, Musik und Instrumente in einen perfekten Einklang gebracht werden können. Ein musikalischer Hochgenuss für Musiker und Publikum und Garant dafür, dass dieser Igginger Orchesterabend noch lange in Erinnerung bleiben wird.

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