Zweiter Bildungspakt zwischen Stadt Gmünd und den Gmünder Schulen wurde geschlossen
Bereits zum zweiten Mal hat die Stadt Schwäbisch Gmünd einen Bildungspakt mit den Gmünder Schulen geschlossen. Dieser sieht vor, dass die Schulen ihre Budgets moderat kürzen, auf der anderen Seite aber größere Freiheiten bei der Bewirtschaftung des Schulbudgets haben und zudem eine größere Verantwortung übertragen bekommen.
Samstag, 02. April 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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Man sei gerne bereit gewesen, auch Abstriche hinzunehmen, berichtet Klaus Dengler, geschäftsführender Schulleiter für die Grund-, Haupt-, Werkreal-, Real– und Förderschulen. Die Frage der Investition sei wichtig. Als Beispiel nannte Dengler bei einem Pressegespräch die energetische Sanierung, schließlich sei der Gebäudeunterhalt oftmals teurer als die restlichen Ausgaben.
Manfred Reichert, geschäftsführender Schulleiter für die Gymnasien, macht deutlich, worauf es beim Bildungspaket ankommt. So gebe es verlässliche Zahlen und Daten, mit denen man planen könne. Die investiven Anstrengungen, so Reichert, zeigten allmählich Früchte. So seien die Renovierungsarbeiten am Hans-Baldung-Gymnasium weit vorangeschritten. Neben den finanziellen Aspekten seien auch Faktoren, wie beispielsweise die Schulatmosphäre, ein wichtiges Pfand für die Schulträger, so Reichert. Gmünd sei attraktiv, was das schulische Angebot angehe. Durch den Bildungspakt habe sich die Stadt zu einem noch attraktiveren Schulstandort weiterentwickelt.
Der Bildungspakt, so Oberbürgermeister Richard Arnold, sei Ausdruck des guten Miteinanders in der Stadt. Dass alle 21 Schulleiter ihre Unterschrift unter den Vertrag gesetzt hätten, biete Verlässlichkeit und Planungssicherheit. Andererseits bekämen sie mehr Verantwortung. Die Stadt widme sich engagiert dem Bereich Bildung. Allein in diesem Jahr würden in Schwäbisch Gmünd fünf Millionen Euro in die Bildung investiert.
Nicht gespart werden soll bei den Lernmitteln, machte Stadtkämmerer René Bantel deutlich.
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