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Frühjahrskonzert des Musikvereins Schechingen mit dem gemeinsamen Jugendblasorchester

Samstag, 23. April 2011
Andreas Krapohl
2 Minuten 29 Sekunden Lesedauer

SCHECHINGEN (ste). Den Anfang machte das gemeinsame Jugendblasorchester Hohenstadt, Untergröningen und Schechingen, nachdem der 1. Vorsitzende des Musikvereins, Martin Maier, zahlreiche Gäste in der Gemeindehalle begrüßen konnte. Unter der Leitung von Michael Stegmaier, der auch die aktive Kapelle des MV Schechingen dirigiert, stellten die jungen Musiker und Musikerinnen ihr Können unter Beweis. Eröffnet wurde der Vortrag mit dem Musikstück „Tell Saga“ von Alfred Bösendorfer. Mit dieser klassischen Ouvertüre erzählt der Komponist die Geschichte des Schweizer Volkshelden Wilhelm Tell. Es folgte „Das Land der Pharaonen“ von Kees Vlak. Mit diesem Stück entführten die Musiker und Musikerinnen der Jungendkapelle die Zuhörer in die Welt der Karawanen, Pyramiden und Pharaonen. Den Abschluss der musikalischen Darbietung bildete der Ohrwurm „I will follow him“ von Michael Sweeney. Im Original von Peggy March aus dem Jahr 1963, wurde dieses Lied vor allem durch den Kinoerfolg „Sister Act“ mit Whoopi Goldberg bekannt. Mit einer Zugabe verabschiedeten sich die Jungmusiker dann vom Schechinger Publikum.
Ehrungen für verdiente Musiker
und Lehrgangsabsolventen
Anschließend ging es weiter mit dem Konzertprogramm des Musikverein Schechingen unter der Leitung von Michael Stegmaier. Den Anfang machte das Musikstück „Orion“, ein langsamer Marsch des belgischen Komponisten und Dirigenten Jan van der Roost. Es folgte „To My Country“ von Bernd Zweers, arrangiert von Johan de Meij. Anschließend war es an der Zeit für das Hauptstück des Konzertabends „Silva Nigra“ von Markus Götz. Das Werk „Silva Nigra“ entstand als Kompositionsauftrag für die „Trachtenkapelle Sankt Märgen“ im Schwarzwald. Markus Götz, der selbst im südlichen Schwarzwald lebt, wurde gebeten in seiner Komposition Bezüge zum Schwarzwald herzustellen. Die Mystik des Schwarzwaldes, die dunklen Wälder und faszinierenden Landschaften, die Religiosität der Menschen, aber auch die Fröhlichkeit ihrer Feste werden in dem Stück musikalisch dargestellt.
Nach dem Marsch „Arnheim“ von Albert E. Kelly folgten die Ehrungen. Alfons Wiedmann sprach im Namen des Kreismusikverbandes die Ehrungen aus. Für die erfolgreiche Teilnahme am D1-​Lehrgang wurden Anna-​Marie Röger, Tamara Linke und Loreen Krieger ausgezeichnet. Am D2-​Lehrgang der Bläserjugend Baden-​Württemberg haben Jonas Class, Andreas Haas, Mona Kolb und Lea-​Marie Ocker erfolgreich teilgenommen. Für das Bestehen des D3-​Lehrgangs wurden Sandra Balle, Annika Class und Anja Hoffmann ausgezeichnet. Die D-​Lehrgänge der Bläserjugend Baden-​Württemberg sind eine wichtige Basis für musikalische Jugendausbildung des Vereins.
Auch für langjähriges aktives Musizieren konnte Alfons Wiedmann wieder einige Musiker und Musikerinnen des Vereins ehren. Für 10 Jahre aktives Musizieren wurden Andreas Maier und Doreen Jekel geehrt. Die Ehrennadel in Silber erhielt Stefan Fischer für 20 Jahre aktives musizieren. Bereits doppelt so lange ist Klaus Brodbeil dabei. Er wurde mit der Ehrennadel in Gold mit Diamant für 40 Jahre aktives Musizieren ausgezeichnet und vom Verein zum Ehrenmitglied ernannt. Des Weiteren wurde Hartwig Schwind für 10 Jahre als Fahnenträger des Vereins und Bruno Balle für seine 25-​jährige Tätigkeit als Schriftführer geehrt.
Nach den Ehrungen und einer kurzen Pause präsentierten die Musiker und Musikerinnen des MV Schechingen mit „Border Zone“ ein Stück des zeitgenössischen niederländischen Komponisten und Musiker Jacob de Haan. Mit dem „Säbeltanz“ aus dem Ballett „Gayaneh“ von Aram Chatschaturjan, bearbeitet von John Staff, setzte der Musikverein Schechingen den musikalischen Schlusspunkt und verabschiedete sich von seinen Gästen. Als Zugabe folgte das Volkslied „Guten Abend, gute Nacht“ von Johannes Brahms. Den krönenden Abschluss bildete anschließend der eigens für den Musikverein Schechingen von Lukas Bruckmeyer und Micheal Stegmaier neuarrangierte „Schechinger Dorfmarsch“.
Mit den Schlussworten des 1. Vorsitzenden Martin Maier ging ein gelungener Konzertabend zu Ende.

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