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Heubacher Ehrenamts-​Rentner übergaben gestern in Beuren zwei neue Bänke ihrer Bestimmung /​Dank vom Bürgermeister

Zwei Bäume begrenzen gegenüber der Kapelle den Beurener Dorfplatz. Seit gestern sind sie mit zwei halbrunden Bänken versehen, die von der ehrenamtlichen Heubacher Rentnergemeinschaft in 170 Arbeitsstunden erstellt wurden. Von Manfred Laduch

Dienstag, 05. April 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 38 Sekunden Lesedauer

HEUBACH-​BEUREN. In ihren Grundzügen besteht die Rentnergemeinschaft schon zehn Jahre. Der inzwischen gestorbene Günter Greiner hatte sie gegründet. Seit 2008 wird sie von Günther Barth, ehemals Verkaufsleiter der Heubacher Brauerei, geleitet. Er hat der „Arbeits-​Komponente“ Termine zur Förderung der Geselligkeit hinzugefügt.
Acht Männer und zwei Frauen haben es sich zur Aufgabe gemacht, Projekte durchzuführen, für die bei der Stadt Heubach die Zeit oder das Geld nicht reicht. Die Gemeinschaft hat sich im Vetter-​Haus engagiert, den Philosophenweg gerichtet, Richtungsweiser an der großen Wegspinne montiert und die Beurener Brücke verschönert.
Neueste Errungenschaft sind die beiden Bänke am Beurener Dorfplatz. Das Holz dazu wurde von der Dorfgemeinschaft selbst gestiftet, die stählernen „Wangen“ kommen von der Stadt, die den Rentnern auch die Arbeitsmöglichkeit im Bauhof zur Verfügung stellt. Holzarbeiten sind sozusagen die „Kernkompetenz“ der Gemeinschaft. Gehören doch schließlich zwei ehemalige Schreiner dazu.
„Wir freuen uns riesig, ein weiteres Projekt erfolgreich beendet zu haben“, erklärte gestern bei der Übergabe Günther Barth. Im Grunde seien die Bänke unbezahlbar – steckten doch 170 Arbeitsstunden in der Anlage. Man habe die Sache mit viel Idealismus angepackt, und es sei schön, für Beuren etwas geschaffen zu haben, das passe. Barth bedauerte, dass in jüngster Zeit keine weiteren Rentner mehr zu der Gruppe kämen. Deshalb müsse man jetzt auch mit der Übernahme neuer Aufgaben langsam tun, da man ja auch das bereits Geschaffene in Schuss halten wolle.
„Das ist echt gelungen“, freute sich auch Bürgermeister Klaus Maier. Den Bänken attestierte er „Beurener Technik“: Sie führten nur halb um die beiden Bäume herum, damit niemand dem Anderen faul beim Schaffen zusehen könne. Wie schon Günther Barth bedankte sich der Schultes beim Bauhof für die gute Zusammenarbeit mit den Rentnern.
Maier erinnerte daran, dass das Heubach zugewandte Bänkle eine Vorgängerin gehabt habe, die im Rahmen der Dorfsanierung – einem der ersten Projekte seiner Amtszeit – aufgestellt worden war. Jetzt sei diese Bank völlig kaputt gewesen und er nehme die Tatsache, dass die Aufgaben jetzt wieder von vorn begännen, er also „einmal im Ring rum“ sei, als Zeichen, dass es Zeit für einen neuen Bürgermeister sei. Klaus Trah von der Beurener Real– und Jagdgenossenschaft bedankte sich abschließend bei der Rentnergemeinschaft mit einem Scheck.

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