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FCN will den sechsten Sieg

Eine beeindruckende Serie legen derzeit die Kicker des FC Normannia Gmünd hin. In der Oberliga gewann die Dietterle-​Elf die vergangenen fünf Spiele und zwischendurch durfte auch noch ein Sieg im WFV-​Pokal gegen die Stuttgarter Kickers gefeiert werden. Diese optimale Punkteausbeute führte den FCN auf den dritten Platz, der nun am morgigen Samstag in Kehl verteidigt werden soll. Anpfiff im Rheinstadion ist um 15.30 Uhr.

Freitag, 08. April 2011
Rems-Zeitung, Sportredaktion
1 Minute 45 Sekunden Lesedauer

(pat). Trotz der Siegesserie ist bei FCN-​Coach Helmut Dietterle der Respekt vor dem Kehler FV groß: „Das ist eine der spielstärksten Mannschaften in der Oberliga, die blitzschnell Fehler im Mittelfeld mit ihren schnellen Leuten ausnutzen kann.“ Schon im Hinspiel im Gmünder Jahnstadion boten beide Teams den Zuschauern ein torreiches Spektakel. 3:3 endete die Partie nach 90 Minuten. Manuel Grampes war auf Seiten der Normannen der Held des Tages. Der Stürmer rettete mit seinem dritten Treffer des Tages kurz vor dem Abpfiff den Schwerzer-​Jungs einen Punkt. „Kehl ist sehr offensiv orientiert“, erklärt Dietterle. Nicht umsonst stellt die Mannschaft von Trainer Bora Markovic, der unlängst seinen Vertrag um ein weitere zwölf Monate verlängert hat und damit ab Sommer in seine 14. Saison bei den Kehlern gehen wird, mit Yannick Imbs den erfolgreichsten Torjäger der Oberliga. Mit seinem 15. Saisontreffer machte Imbs am vergangenen Mittwoch den Heimsieg gegen den FSV Hollenbach perfekt. Ein wichtiger dreifacher Punktgewinn für das Team, das sich mit 32 Zählern auf der Habenseite noch in der gefährdeten Zone der Liga aufhält. Zudem war es der erste Erfolg vor heimischem Publikum seit dem 22. November des vergangenen Jahres. An diesen wollen die Kehler nun gegen die Normannen anknüpfen. Coach Markovic forderte sechs Zähler aus den beiden Begegnungen mit Hollenbach und Gmünd.
Die Mannen um Kapitän Beniamino Molinari wird dies nur wenig interessieren, schließlich reisen sie mit breiter Brust Richtung französischer Grenze. Zwar kosteten die Englischen Wochen zuletzt viel Kraft, doch Erfolg verleiht ja bekanntlich Flügel und lässt die Strapazen vergessen. Wobei den Gmündern im Heimspiel gegen de VfB Neckarrems die fehlende geistige Frische teilweise deutlich anzumerken war. „Wir hatten etliche Male Glück“, gibt auch Dietterle zu. Am letztlich verdienten Sieg der Normannen änderte dies allerdings nichts. „Wir haben in der zweiten Halbzeit zahlreiche Chancen erspielt“, begründet der Gmünder Coach seine Einschätzung. In Kehl wird Dietterle wahrscheinlich seine Elf wieder umbauen. Daniel Glück kehrt nach seiner Grippe in den Kader zurück und könnte wieder seinen angestammten Platz auf der linken Abwehrseite einnehmen. Fraglich ist noch der Einsatz von Ertac Seskir, den Rückenbeschwerden plagen. Für ihn könnte Patrick Faber auf die Position im zentralen Mittelfeld neben Mark Mangold rutschen.

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