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Klavierkonziert mit jungen Talenten in Eschach

Klavierlehrer aus Eschach und Umgebung haben mit ihren Schülerinnen und Schülern ein Konzert gestaltet, dem vor allem eines gelang: Es wurde Lust gemacht aufs Musizieren.

Donnerstag, 19. Mai 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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ESCHACH (pm). Dass es in Eschach nicht nur ein Klaviergeschäft gibt, sondern auch viele junge Leute, die gut Klavier spielen, stellte Andreas Wagner schon bei der Begrüßung fest. Die Klavierlehrer aus Eschach und Umgebung hatten ihre Schüler zu einem gemeinsamen Konzert mitgebracht. Es war eine bunte Mischung verschiedener Stilrichtungen, die die Zuhörer im dicht besetzten Konzertsaal von Klavier Wagner erwartete.
Mit Variationen zu „Tanz der wilden Pferde“ eröffnete Lisa Rommel gut gelaunt den Abend. Julietta Müller setzte mit „Wanderer“ von A. Rodriguez fort und Sarah Hägele setzte Akzente mit einem Tango und dem Sexten-​Samba. Gefühlvoll wurde es mit „Erinnerung“ von L.J. Beer, gespielt von Lara Dußling, gefolgt von Lina Schiek mit „Wenn ich ein Vöglein wär“. Erstaunlich, wie Lena Meyer „Ballade pour Adeline“ spielte, nach einem halben Jahr Unterricht! Den bekannten Gospelsong „Oh happy day“ führte Nathalie Kunz danach überzeugend und sicher vor. Vivien Franz spielte ausdrucksvoll eine „Romanze“ und Nina Feil stellte gekonnt „All good things“ vor.
Ballade pour Adeline hörte man dann in der Originalfassung, gefühlvoll gespielt von Emely Krätschmer. Schwungvoll wurde es danach mit dem Boogie „Go man go“, gespielt von Paulina Schürle. Nadin Rischko traute sich einen Walzer von Schostakowitsch sogar auswendig aufzuführen. Den berühmten Türkischen Marsch von Mozart stellte Leonie Dußling vor, die Tarantella von Heumann spielte Anna-​Sophie Schürle aus Schechingen schwungvoll und überzeugend.
Mit zarten, innigen Tönen füllte Sarah Maier anschließend den Raum bei „My heart will go on“, wonach Evgenia Ryndin die Filmmusik aus „Fluch der Karibik“ mit viel Drive anging. Eintönig wurde das Programm nie, denn jetzt stellte Sophie Apprich mit ruhigem Tempo und ausdrucksvoll „September Rain & Mystery“ vor. Danach brachte Felix Apprich mit klaren Synkopen und gutem Rhythmusgefühl bei „If everyone cared“ eine poppige Note ins Programm.
Mit einer schlichten Melodie begann der Kanon von Pachelbel, den Theresa Ladenburger spielte, dann aber verwoben sich die Melodien ineinander, anschwellend und variierend und mit majestätischem Abschluss, insgesamt souverän aufgeführt. Franziska Schiebel setzte den Schlusspunkt mit „Comptine d´un autre été“ aus dem Film „Die fabelhafte Welt der Amelie“ und gab den Zuhörern damit noch einen Ohrwurm mit auf den Heimweg. Ein Abend, den die zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörer gerne in Erinnerung behalten werden.

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