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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Stadtteilarbeit im Westen geht weiter: Vier Themengruppen — Verkehr, Stadtentwicklung, Begegnung und Familie/​Kinde

Nach einem sehr erfolgreichen Auftakt mit dem Bürgerforum im Februar des Jahres setzten die Bewohnerinnen und Bewohner der Weststadt , gemeinsam mit dem Team von Moderatoren sowie Vertretern der Stadtverwaltung und stadtteilansässiger Institutionen, die Arbeit fort.

Donnerstag, 19. Mai 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 13 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (pm). Es fand das erste Treffen statt im Rahmen der im Bürgerforum gebildeten Themengruppen. Treffpunkt war wiederum die Stauferschule, die nicht nur ihre Türen öffnet für das Stadtteilprojekt Weststadt, sondern auch mit Vertreterinnen der Schule aktiv am Prozess mitwirkt.
Rund 50 Bewohnerinnen und Bewohner der Weststadt trafen sich, um die Themengruppen endgültig festzulegen, „Hutträger“ zu finden, wer künftig aktiv aus der Bürgerschaft Verantwortung für den Stadtteil übernimmt und erste konkrete Ziele festzuschreiben.
Das Ergebnis des Abends kann sich sehen lassen. Zukünftig wird es in der Weststadt für das Stadtteilprojekt vier Themengruppen geben. Diese sind: Verkehr, Stadtentwicklung, Themengruppe Begegnung und lebenspraktische Angebote sowie die Themengruppe Alleinerziehende/​junge Familien/​Kinder und Jugendliche. Die Arbeit in diesen Themengruppen wird fortgesetzt mit Tandems, dies bedeutet, Bürgerinnen und Bürger aus dem Stadtteil und Vertreterinnen und Vertreter des Moderatorenteams stehen an der Spitze der Themengruppen.
Mit einer engen Verzahnung von vielen Beteiligten
Um Ziele und Inhalte verwirklichen zu können, wird es von Anfang an konkrete Zusammenarbeit mit Mitarbeitern der Stadtverwaltung geben, die in ihren Ämtern ebenfalls mit dem festgeschriebenen Themen aus der Weststadt – Stadtteilentwicklung befasst sind.
Auch die Zusammenarbeit mit Kirchen und den im stadtteilansässigen Institutionen wird wesentlicher Bestandteil der Arbeit in den Themengruppen sein. Auch wenn nicht alle Bürger, die sich beim Bürgerforum für die mitarbeitenden Themengruppen entschieden hatten, an diesem ersten Themengruppentreffen anwesen waren, so kann man feststellen, die Qualität der Arbeit für das Weststadtprojekt ist von Anfang an sehr hoch. Und jeder Bürger hat die Möglichkeit, sich noch jederzeit an einer Themengruppe einzubringen oder an einem konkreten Projekt mitzuwirken.
Die Zusammenarbeit mit dem Amt für Familie und Soziales wird wesentlicher Bestandteil des Weststadtprozesses bleiben, selbst dann, wenn in der Weststadt ein eigenes Stadtteilbüro mit Stadtteilkoordinator oder Stadtteilkoordinatorin vorhanden sein wird. Die Fäden für Generationenbüros und Stadtteilbüros laufen im Amt für Familie und Soziales zusammen. Bis zur Installierung einer Stadtteilkoordinatorin/​Koordinatorinnenstelle werden Dieter Lehmann, Leiter des Amtes für Familie und Soziales und Bärbel Blaue, Mitarbeiterin des Amtes, jeweils zwei Themengruppen begleiten. Gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie allen Hutträgern des Projektes gibt es bereits in den kommenden Wochen und Monaten konkrete Aufgaben. So soll sehr zeitnah ein Weststadtblättle herausgebracht werden, um die Bewohnerinnen und Bewohner bestens informieren zu können. Es werden Angebote und Treffmöglichkeiten untersucht. Der Durchgangsverkehr Goethestraße/​Eutighoferstraße, Radwegesituation, die Transparenz zu Verkehrsthemen nach der Tunneleröffnung und der Landesgartenschau sowie die allgemeine Verkehrsverbesserung stehen ebenfalls im Fokus des Interesses der Bewohner des Stadtteils. Auch Themen wie Hausaufgabenbetreuung und die Spielplatzsituation sowie Angebote für Jugendliche sollen untersucht werden. All diese Themen und Ziele zeigen, das Weststadtprojekt hat begonnen, es ist auf einem guten, auf dem richtigen Weg.
Es wird jedoch nur erfolgreich sein können, wenn einerseits die breite Unterstützung durch die Stadtverwaltung vorhanden sein wird und andererseits die Bewohner weiterhin Bereitschaft zeigen, ihren eigenen Stadtteilprozess mit zu verwirklichen.
Für die Installierung der von allen Beteiligten als notwendig angesprochenen hauptamtlichen Stadtteilkoordination, vergleichbar der Südstadt, versucht Dieter Lehmann trotz fehlender städtischer Finanzen gerade eine kreative Lösung mit Dritten, Stiftungen und anderen Interessierten zu finden.

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