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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Georg Penz stellt ein Buch über das seit 25 Jahren bestehende Akkordeon-​Landesjugendorchester vor

Ein schön gestaltetes und inhaltsreiches mit vielen Abbildungen Buch über das seit 25 Jahren bestehende Akkordeon-​Landesjugendorchester stellte in dieser Woche Georg Penz im Gmünder Schwörhaussaal vor. Dazu konnte er viele Gäste begrüßen. Dabei erinnerte er daran, dass wohl niemand daran gedacht hätte, dass nach der Gründung 1985 in Schwäbisch Gmünd sich daraus ein solches Vorzeigeorchester entwickeln würde, das in Deutschland in weltweit große Erfolge feierte.

Samstag, 07. Mai 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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SCHWÄBISCH GMÜND (kos). Weltweit hätten Tourneen schon bald das Orchester in Moskau, China, Südafrika, Süd– und Nordamerika bekannt gemacht. Großen Anteil an den Erfolgen daran hätten die Akkordeonisten und Dirigenten, die sich 25 Jahre in das Orchester eingebracht hätten. Angesichts dieser Erfolgsstory dürfe man das Orchester als einen guten Botschafter Deutschlands bezeichnen. Im Buch würden nun auch die wichtigsten Konzerte und Tourneen dieses Landesensembles dokumentiert. Georg Penz, mit dem das ALJO 1985 in der Gmünder „Schmalzgrube“ gegründet wurde, konnte zur Buchvorstellung auch viele begrüßen, die damals dabei gewesen sind, wie u.a. Hermann Fütterling aus Schwäbisch Gmünd und auch Udo Penz, der das Orchester mehrfach dirigierte und u.a. schon 1994 bei der großen China-​Tournee dabei war. Er erinnerte auch daran, dass die Gründung in Gmünd für das Baden-​Württembergische Ensemble sozusagen der Anstoß für andere Bundesländer war, dort ebenfalls solche Orchester ins Leben zu rufen.
Bei der Buchvorstellung im Schwörhaus zeigte sich auch Gmünds Oberbürgermeister Richard Arnold erfreut über das Buch, in dem Schwäbisch Gmünd als die Gründungsstätte des Orchesters hervorgehoben wurde. Dieses Vorzeigeorchester sei dann anderen Bundesländern Vorbild geworden.
Mit der Gründung des Landesjugendorchesters habe auch Georg Penz dazu beigetragen, dass der Name der Stadt und des Landes Baden-​Württemberg weltweit hinausgetragen worden sei, bis hin zum Gipfelkreuz über Rio des Janeiro in Südamerika.
Professor Wolfgang Gönnewein dankte dann ebenfalls dem Orchestergründer und gratulierte „zu diesem außergewöhnlichen Bildband“, in dem die Ereignisse der letzten 25 Jahre festgehalten würden. Er erinnerte auch daran, dass Georg Penz das ALJO als Mitbegründer und Organisationsleiter von Beginn an begleitet habe und dem die jungen Akkordeonistinnen und Akkordeonisten viel zu verdanken hätten. Professor Gönnewein hatte auch als langjähriger Präsident des Landesmusikrates von Baden-​Württemberg über viele Jahre die Aktivitäten des Orchesters unterstützt.
Das Buch von Georg Penz mit dem Titel „Akkordeon – Rund um die Welt“ stellt eine gelungene Text– und Bilddokumentation des Ensembles dar. Das auch Dank des Layout von Matthias D’Inka.
Das vom Freundeskreis Akkordeon-​Landesjugendorchester im Landesmusikrat Baden-​Württemberg herausgegebene großformatige Buch im Umfang von 154 Seiten macht mit allen Aktivitäten des Orchesters bekannt und geht auch auf die Vorgeschichte der Orchestergründung und die Entwicklung bis zur Gegenwart ein. Festivals und Tourneen, Wettbewerbe, Rundfunk– und Fernsehauftritte, Konzerte im In– und Ausland finden darin genauso ihren Niederschlag wie ein Ausblick darauf, was wohl die Zukunft bringen mag. Es zeigt darüber aber auch die geschichtliche und weltweite Entwicklung des Akkordeons auf.
Alles in allem: Ein Muss für alle Freunde des Akkordeon-​Landesjugendorchesters und auch ein Dokument, in dem die Stadt Gmünd nicht zu kurz kommt

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