„Notruf“ der Salvator-Freunde
Erneut bittet der Salvator-Freundeskreis um Unterstützung der Gmünder Bevölkerung. Diesmal geht es um eine Unterkunft für eine geplante Aktion.
Samstag, 07. Mai 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
59 Sekunden Lesedauer
SCHWÄBISCH GMÜND (pm). Es war ein guter Gedanke von OB Richard Arnold. Er bot dem Salvator-Freundeskreis das Eckhaus Sebaldstr. 3 an. Das Haus der Ziegler-Stiftung stand seit Jahren leer. Seine Absicht war und ist es, leerstehende Häuser dadurch vor Verwüstung und Zerstörung, ja Verfall zu retten, in dem sie, wenn auch kurzfristig, einer sinnvollen Verwendung zugeführt werden. Sein Gedanke war, mit großformatigen Bildern in den Schaufenstern auf die bürgerschaftliche Salvator-Aktion aufmerksam zu machen. Der Freundeskreis griff dieses Angebot gerne auf. Es war eine ideale Gelegenheit, als Anlaufstelle für die demnächst startende Kunst-Kitsch-Krempel-Aktion zu dienen. Am Mittwoch schon wird die gemeinsame Aktion für Johanniskirche und Salvator vorgestellt und am Samstag, 14. Mai, soll bereits erstmals geöffnet sein. Doch dort, wo der Salvator-Freundeskreis auftritt, erhöht sich der Wert eines Gebäudes scheinbar von selbst. Durch die Aufmerksamkeit in den Medien waren schnell drei Bieter da und das Haus wurde im Nu verkauft. Nun haben Rolf Crummenauer, Werner K. Mayer und Hans-Georg Walter ein gewaltiges Problem. Die Organisation, Pressetermin und Beginn stehen, aber das Haus ist als Abgabestelle nicht mehr vorhanden. Daher der aktuelle Notruf: Wer kann kurzfristig für sechs Monate Räume in der Innenstadt zur Verfügung stellen, die einige Wochen lang als Anlaufstelle und Sortierstelle für Gegenstände dienen? Letzter Kommentar von Oberbürgermeister Richard Arnold: „Gemeinsam werden wir auch dieses Problem kurzfristig lösen!“
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