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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Lilo Rollny wird 75

Die Frau, die sich in aller Stille auf so vielfältige Weise engagiert hat in der Stadt – und dies noch immer tut –, die sich so ungern feiern lässt und den Blick lieber auf ihre Anliegen richtet, wird kaum vermeiden können, dass all diejenigen, für die sie stets da ist, am morgigen Sonntag zum 75. Geburtstag Danke sagen.

Samstag, 18. Juni 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 27 Sekunden Lesedauer

GMÜND-​BETTRINGEN (rz). Natürlich werden auch Familie und Freunde gratulieren und ihr das Beste wünschen.
Liselotte „Lilo“ Rollny hat über ein Jahrzehnt den Zweigverein Schwäbisch Gmünd im Katholischen Deutschen Frauenbund geführt und dabei mit großem Engagement Begegnungstage initiiert, Vorträge, Hilfsprojekte. Sie hat entscheidend zum Erfolg der alljährlichen Sammlungen fürs Müttergenesungswerk beigetragen, die ja ureigentliches Anliegen des Frauenbundes waren und sind: Mütter stärken, Kindern helfen.
Wer wirklich etwas verändern will, muss in die Politik gehen. Zwei Amtsperioden lang saß die Jubilarin im Gmünder Stadtrat wo sie immer wieder deutlich machte, dass für sie das „C“ in der CDU große Bedeutung hat. So gab ihre Stimme den Ausschlag, als der Sozialausschuss über die finanzielle Unterstützung mehrerer Entwicklungshilfeprojekte diskutierte. „Ein wichtiges Zeichen der Solidarität“, hatte die Stadträtin damals auch aus eigener Erfahrung heraus erklärt – sie lebte lange Jahre in Brasilien. Dass sie ruhig und gelassen, aber mit großer Bestimmtheit ihre Positionen vertritt, half ihr in den Jahren, in denen sie die Bettringer CDU führte. Als sie sich aus diesem Amt verabschiedete, brachte es ihr Stellvertreter Werner K. Mayer auf den Punkt, als er ihre „stets stillen, aber effektiven und engagierten Leistungen im kulturellen und im sozialen Bereich“ würdigte. Für all ihre Verdienste wurde sie unter anderem mit dem Bundesverdienskreuz ausgezeichnet. Mit dem Ende ihrer kommunalpolitischen Arbeit hörte sie nicht auf, sich für die Gemeinschaft zu einzusetzen – ganz gleich ob im Schöffenwahlausschuss oder in den Fördervereinen St. Elisabeth und Seniorenzentrum Riedäcker. Im Stadtseniorenrat engagierte sie sich unter anderem dafür, dass die Älteren dieser Stadt nicht vereinsamen – was ihr noch immer großes Anliegen ist. Bis heute ist sie in der Seniorenarbeit der Innenstadtgemeinden aktiv, zudem bei „Ferien ohne Koffer“, das so vielen Freude bringt, oder im offenen Gesprächskreis des Seniorenzentrums St. Anna.

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