Die überparteiliche und interkommunale Tunnelfilter-Resolution löst in Stuttgart endlich erste Aktivitäten aus
Die Bürger und Ortsverwaltungen insbesondere im hauptbetroffenen Raum nördlich von Gmünd können jetzt auf Tunnelfilter-Initiativen der neuen Landesregierung hoffen. In den nächsten Tagen soll eine ausführliche Stellungnahme mit Ideen für Realisierung des umwelttechnologischen Pilotprojekts auf den Weg gebracht werden.
Mittwoch, 29. Juni 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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Rolf Gramm, Pressesprecher des Verkehrsministeriums, betonte nun gestern, dass sich Verkehrsminister Winfried Hermann trotz des Stuttgart-21-Stresses um das Thema Tunnelfilter gekümmert habe und sich auch weiter um Anliegen der Bürger im Raum Gmünd sorgen werde. Die von vielen politischen und auch wirtschaftlichen Kräften unterzeichnete Tunnelfilter-Resolution habe bei der Landesregierung auch starke Beachtung gefunden, so versichert Rolf Gramm. Es handle sich um eine komplizierte Materie mit Schnittstellen auch zu anderen Ministerien. Bei Zusammenkünften von verschiedenen Experten sei nun eine Stellungnahme von Verkehrs– und Umweltministerium entstanden. In den nächsten Tagen werde ein ausführliches Schreiben als Reaktion auf die Tunnelfilter-Resolution an die Rathäuser herausgehen. Er wolle und dürfe dem Inhalt dieses Briefes nicht vorgreifen. Das gebiete der Stil. Die Haltung von Verkehrsminister und Umweltminister werde sich jedoch ganz deutlich von dem unterscheiden, was die Bürger im Raum Schwäbisch Gmünd seither durch Amtsvorgängerin Tanja Gönner gewohnt waren. Mehr wollte der Ministeriumssprecher noch nicht verraten. Aus dem Gesamtzusammenhang und aus den vielfach dargelegten Erwartungen der Tunnelfilter-Befürworter heraus, darunter viele aus dem Lager der Grünen, sind nach den Absichtserklärungen und Wahlkampfversprechen praktische und basisdemokratische Schritte für eine Realisierung des umwelttechnologischen Vorzeigeprojekts im derzeit modernsten und teuersten Straßentunnel Deutschlands beim Kampf gegen Feinstaub– und Abgasbelastung zu erwarten.
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