Gamundia-Projektle für Weiler
Ortsvorsteher Wendelin Schmid aus Weiler i. d. B. lacht und mahnt: „Scho a bissle übertrieben dieser Vergleich!“ Dennoch: Im herrlich, am Albtrauf gelegenen Stadtteil nimmt durchaus ein Gartenschau-/Gamundia-Projekt im Kleinformat Gestalt an. Richtig idyllisch wird’s für Bürger und Ausflügler.
Freitag, 01. Juli 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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Der Langenbach vereinigt sich im Unterdorf von Weiler in den Bergen mit dem Strümpfelbach, so dass in diesem Zusammenhang ebenfalls wieder ein Miniformat des Landesgartenschau-/Gamundia-Projekts in Gmünd ergibt. Und auch die Weilermer freuen sich auf dieses „Grünprojekt“, das auch den Bachlauf für die Menschen völlig neu erschließt. Beim beliebten Gasthaus „Adler“ befindet sich das Kernstück für den geplanten Dorfmittelpunkt. Wendelin Schmid freut sich über das Mittun einer ganzen Reihe von engagierten Bürgern, der Stadtverwaltung und besonders der Hirschbrauerei Heubach als Eigentümer des Gasthauses. Brauerei-Seniorchef Horst Caliz habe ganz tolle Ideen eingebracht.
Vorgesehen ist die Erschließung der Bachufers und des Hangs auf der Rückseite des „Adler“-Parkplatzes, der gleichfalls attraktiver gestaltet werden soll. In diesem grünen Dorfkern kann man dann alsbald gemütlich verweilen, und Kinder können am Bach planschen.
Horst Caliz beschreibt zudem, dass die Hirschbrauerei unlängst ein baufälliges Häuschen auf der Rückseite des „Adler“ aufgekauft habe und sich mit der Liegenschaft gerne in die Dorfkern-Neugestaltung einbringen wolle. Angedacht ist der Ausbau der Freifläche am „Adler“ mittels einer Terrasse in Richtung Bach — ideal geeignet für einen idyllischen Biergarten im Grünen sowohl für die Weilermer als auch für die vielen Wanderer und Ausflügler, die dort gerne unterwegs sind und „Adler“ (deutsch-italienische Küche) einkehren. Das Gasthaus ist auch ein beliebtes Ziel für die Bewohner des Hauses Lindenhof. Das hat Ortsvorsteher Wendelin Schmid auch vor Augen, wenn er alsbald den Steg über den Langenbach gebaut sehen will. Dann müssen Spaziergänger mit Kindergwagen oder Rollstühlen nicht länger an der Hauptstraße entlang, sondern könnten die beschauliche Route durchs Unterdorf zum neuen Dorfmittelpunkt am „Adler“ wählen
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