Jugend und Sozialarbeit Oderstraße 8 feiert mit vielen Gästen Jubiläum
Zahlreiche Gäste strömten in die Jugendeinrichtung nach Bettringen Nordwest, um dort gemeinsam mit den Kindern, Jugendlichen und dem Mitarbeiterteam Jubiläum zu feiern.
Sonntag, 17. Juli 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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Viele waren der Einladung der „Oderstraße 8“ gefolgt – ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Zivildienstleistende, frühere Besucherinnen und Besucher, Eltern, Großeltern, Ortschaftsräte und Kirchengemeinderäte von St. Cyriakus und der Friedenskirchengemeinde.
Nach einer kurzen Begrüßung durch den Leiter des Jugendtreffs Uwe Fritsch gingen die beiden Pfarrer, Michael Benner und Wolfgang Schmidt, stellvertretend für die Träger in ihrer Ansprache auf die Bedeutung dieses Treffpunkts ein. Auf humorige Weise verglichen sie die Jugendlichen aus der Oderstraße mit Jesus und seinen Jüngern. Wie bei den Aposteln sind auch im Jugendtreff Werte wichtig: Freundschaft, Hilfsbereitschaft, Verständnis füreinander werden von den Hauptamtlichen vorgelebt und von Kindern und Jugendlichen übernommen. Freilich kommt auch der Spaß bei gemeinsamen Freizeitaktivitäten nicht zu kurz und festigt die Beziehungen zueinander. Als Geschenk überreichten sie dem Team mehrere Bausätze für Cajons (Rhythmusinstrumente).
Als Vertreter der Stadt war der Leiter des Amtes für Familie und Soziales, Dieter Lehmann, gekommen. Lehmann würdigte die gute Zusammenarbeit bei vielfältigen Projekten und hob die besondere Bedeutung der außerschulischen Jugendarbeit hervor, die bei der aktuellen Bildungsdiskussion oft vergessen werde.
Die Ortsvorsteherin von Bettringen, Brigitte Weiß, erinnerte sich an die Anfänge der Jugendarbeit in Nordwest. Gemeinsam mit dem ersten Hauptamtlichen, Werner Fifka, habe sie Kinder bei ihren Hausaufgaben unterstützt. Daran denke sie gerne zurück und es sei ihr stets bewusst, wie wichtig diese Arbeit hier sei. Darum habe sie zum Geburtstag ein Geldgeschenk mitgebracht!
Den Schluss des offiziellen Teils bildete die Rede Uwe Fritschs. Besonders hervorzuheben sei die gute Zusammenarbeit im Oderstraßen-Team, die wertvolle Unterstützung durch die beiden Kirchengemeinden. Stellvertretend erwähnte er Waltraud Burkhardt und Susanne Wiker. Erfreulich sei die Kooperation mit Jugendeinrichtungen, Schulen und Polizei. Doch was die Arbeit wertvoll mache, sei das familiäre Miteinander und das Engagement der Kinder und Jugendlichen sowie deren Familien. Verschiedene Programmpunkte lockerten den Tag auf: Die Kindergruppe des Jugendtreffs führte einen Tanz vor, akrobatische Höhepunkte bot die Zirkus-AG der Uhlandschule, im Garten war das Tipi für das Kinderschminken und Basteln aufgebaut, Luftballone stiegen zum Himmel auf. Das Abendprogramm startete mit einer Teenie-Disco und einem „Hip-Hop-Auftritt von „Agir“ und seinem Tonstudio-Team. Ab 20.00 Uhr heizten „RayDio“ dem Publikum mit alternativen, stimmungsvollen Cover-Rock vom Feinsten ein. Bei Einbruch der Dunkelheit wartete der krönende Abschluss des „Jubiläumstages“. Feuerkünstler Tobias Wamsler beeindruckte mit seinen aufregenden Vorführungen mit brennenden Fackeln, so ging das Fest stimmungsvoll zu Ende.
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