Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Frauen vom Skiclub Großdeinbach waren schon zum 20. Mal auf Wandertour

Donnerstag, 21. Juli 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 28 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (pm). Eine stattliche Anzahl Wanderbegeisterter machte sich zur Jubiläumstour in die Region um Immenstadt im Allgäu auf. Mit guten Wetterprognosen reiste man am frühen Morgen an und es ließ es sich nicht nehmen, bei einem Sektfrühstück auf zwei Jahrzehnte mit gelungenen Wanderungen anzustoßen. Wie viele Kilo– und Höhenmeter in all den Jahren gewandert wurden, vermag kaum jemand zu sagen.
Aufgrund einer unerwarteteten Sperrung des höchsten befahrbaren Alpenpasses Deutschlands, des Riedbergpasses, musste kurzfristig ein etwas anderes Tagesprogramm gewählt werden. Die so unternommene Wanderung von Bolsterlang über das Berghaus Schwaben und einige der bekannten Gipfel der Hörnergruppe bei Fischen im Allgäu ließ aber auch keine Wünsche offen. Die Tour führte über blumengesäumte Wiesen vorbei an zahlreichen Gipfelkreuzen, die immer wieder Gelegenheit für kleinere Stärkungen boten, bis zum Ofterschwanger Horn und dem gleichnamigen Talort. Sicherlich wurde beim weiten Blick über das Illertal und die umliegenden Gipfel auch immer wieder die ein oder andere Erinnerung an die vielen Touren der Vergangenheit wach. Die Nacht verbrachten die Wanderfrauen in Immenstadt und starteten am nächsten Morgen direkt von dort zur zweiten Tour durch das Steigbachtal zu Gipfeln wie dem Stuiben oder dem Mittagberg. Oftmaliges Auf– und Ab, auch an schwierigeren und mit Stahlseilen gesicherten Stellen, forderte von den Frauen einiges ab. Am Ende aber war man stolz, nahezu die gesamte Nagelfluhkette bezwungen zu haben, auch wenn das Wetter nicht mehr ganz so gut wie am Vortag war. Für die letzte Talfahrt wieder nach Immenstadt zurück gönnte man sich dann zurecht eine Fahrt mit der Sesselbahn, wo sie im Tal dann vom Busfahrer, dem für seine tolle Mithilfe und die eigene Wanderbegeisterung gedankt wurde, bereits erwartet wurden.
Die zwei Tage fanden wie schon so oft in der Vergangenheit nur positive Resonanz, die auch durch großen Dank an die langjährige Organisatoren Rita Winckler zum Ausdruck gebracht wurde. Im Herbst werden sich die Frauen dann noch einmal treffen, dann aber ohne Wanderschuhe und in heimischen Gefilden, um gemeinsam noch einen Festabend anlässlich der 20. Wanderung zu begehen.

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