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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

„Peace and Love“ im Schießtal: Dieter Thomas Kuhn begeistert seine Fans mit alten deutschen Schlagern

Am Freitag um Punkt 20.30 Uhr betrat Dieter Thomas Kuhn unter begeistertem und erwartungsvollem Applaus die Bühne auf dem Schießtalparkplatz in Schwäbisch Gmünd.

Montag, 25. Juli 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 46 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (ia). Äußerst interessant war es natürlich zu sehen, welchen Anzug der Sänger bei seinem Konzert trug. An diesem Abend war es ein rosafarbener Anzug mit roten, glitzernden Kussmündern darauf und drunter ein neonfarbenes, grünes Hemd. Bei diesem Outfit durfte natürlich das obligatorische Brusthaartoupet nicht fehlen. Die anderen sieben Bandmitglieder trugen ebenfalls Anzüge im Stil der 70er Jahre.
Mit dem Lied „Quando“, gecovert von Roberto Blanco, eröffnete Dieter Thomas Kuhn das Konzert, wobei die Zuschauer zu tanzen begannen. Das ganze Konzert hindurch war die Stimmung ausgelassen, wobei überall Sonnenblumen zu sehen waren und viele Fans Hippie-​Outfits, ganz im Zeichen des Bad-​Taste-​Styles, trugen. Schon auf dem Weg zum Schießtalparkplatz konnte man eben diese von weitem allein an ihrer Aufmachung und guten Stimmung erkennen.
Hinzu kam, dass die Zuschauermenge sowohl aus älteren, als auch aus jüngeren Fans bestand, die alle gleichermaßen und lauthals die Lieder mitsangen und gemeinsam feierten.
Während des Konzertes lies es sich Dieter Thomas Kuhn nicht nehmen auf den „Bud-​Spencer-​Tunnel-​Streit“ zu sprechen zu kommen. Im Spaß meinte er, dass er seit vielen Jahren nach Gmünd käme, um Konzerte zu geben, wobei jedes Mal Stau in der Stadt sei. Außerdem fragte er sich, warum man den Tunnel „Bud-​Spencer-​Tunnel“ und nicht „Dieter-​Tunnel“ nennen wollte, da er schließlich mehr mit der Stadt zu tun habe, als der Schauspieler.
Mit Liedern wie „Schön ist es auf der Welt zu sein“ (Roy Black und Anita) oder „Griechischer Wein“ (Udo Jürgens) trug der Sänger die Zuschauer durch den Abend, wobei er hin und wieder einen oder zwei Fans auf die Bühne holte und sogar ein BH auf eben diese Bühne flog, den er galant auffing.
Auch als leichter Regen einsetzte, konnte dies die Stimmung nicht trüben.
Ein weiteres kleines Highlight des Abends war, dass der Trompeter der Kapelle, die Kuhn begleitete, anfing durch die Nase sein Instrument zu spielen.
Des weiteren gönnten sich Dieter Thomas Kuhn und seine Bandmitglieder bevor sie das Lied „Ti amo“ anstimmten einen Ramazotti und als „Die Zeit macht nur vor dem Teufel halt“ (Barry Ryan) gesungen wurde, änderte sich die Bühnenkulisse indem ein riesiges Bild von dem Sänger als Teufel erschien.
Gegen Ende des Konzerts verlangten die Zuschauer mehrere Male nach einer Zugabe. Dieser Bitte gingen Dieter Thomas Kuhn und seine Bandmitglieder gerne nach, wobei sie sich, bevor sie wieder auf die Bühne kamen, umgezogen hatten und nun braune Retro-​Jogginganzüge trugen.
Es war also ein gelungener Abend, mit hohem „Gute-​Laune-​Faktor“ für alle.

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