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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Bürgerbeteiligung beim Salvator-​Freundeskreis erwünscht

Die Kunst-​, Kitsch– und Krempelaktion, die der Salvator-​Freundeskreis auf die Beine gestellt hat, ist mehr als nur die Annahme und der Verkauf von Artikeln. Es geht um mehr. Werner K. Mayer spricht von Bürgerbeteiligung – ein Wort, das ja, wie die letzten Tage gezeigt haben, immer mehr an Bedeutung gewinnt.

Freitag, 29. Juli 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 58 Sekunden Lesedauer


Von Nicole Beuther
SCHWÄBISCH GMÜND. Und die Resonanz bei der Aktion zugunsten des Salvators und der Johanniskirche kann sich sehen lassen: Es sind unzählige Objekte, die an acht Samstagen an der Annahmestelle im Rathaus abgegeben wurden. Zu sehen bekommt man all die kleinen und großen sowie kitschigen und markanten Artikel bei einem Bummel durch die Stadt. Wo das Auge bis vor kurzem noch leere Schaufenster erblickte, laden nun jede Menge Raritäten zum Verweilen ein, darunter unter anderem Bücher, Münzen und Bilder. Damit werden in der Innenstadt zehn Schaufenster an fünf Orten nun wieder ihrem Namen gerecht. Leseratten sei das Kepplerhaus von Bernhard Kraus am Münsterplatz empfohlen. Ob Romane, Geschichtsbüchern oder Kochbücher – die Auswahl ist hier groß und es lohnt sich, vorbeizuschauen.
Weitere Schaufenster der Kunst-​, Kitsch– und Krempelaktion finden sich in der Kappelgasse 2 (Heidi Sesar, Schmuckbauer); Milchgässle (Hausdienst der Stadtverwaltung); Buhlgässle (Schirm-​Hack, Familien Keim); Ledergasse 63 (früheres Okidoki, Dr. Eckhard Reif). Im Romangässle (Gelika Ripberger) befindet sich ein Lager. Plakate in den Schaufenstern weisen auf die Teilnahme an der Aktion hin. Ebenfalls erfährt man hier, an welche Ansprechpartner man sich wenden muss, wenn man Interesse an einem der Produkte hat. Diese werden entsprechend ihrem Wert in verschiedene Kategorien eingeteilt.
Wenn der Verkauf Ende August beginnt, dann wird auch das Kunsthaus Kepler einige Tage geöffnet sein. Geplant ist außerdem ein Verkaufszelt, das an einem Samstag Anfang September auf dem Johannisplatz aufgestellt werden soll. Die Termine werden noch bekanntgegeben.
Zu den Schaufenstern gesellen sich ab Anfang September Vitrinen in öffentlichen Gebäuden und den Sparkassen. Hier sollen Schmuckstücke und Bilder gezeigt werden.
Ende Oktober findet dann der Höhepunkt und Abschluss der Kunst-​, Kitsch– und Krempelaktion statt. Dann sollen im Großen Sitzungssaal des Rathauses rund 50 Objekte mit einem Mindestgebot von 100 Euro versteigert werden. Durchführen wird die Versteigerung Oberbürgermeister Richard Arnold. Zuvor werden Fachleute den Wert eines Objekts ermitteln. Am teuersten ist derzeit ein Seidenteppich, dessen Wert bei 6000 Euro liegt; versteigert werden soll er ab 3000 Euro. Objekte, die versteigert werden, sind als solche in den Schaufenstern gekennzeichnet.
Der Salvator-​Freundeskreis hofft, dass durch die Aktion namhafte Beiträge zustandekommen. Gefragt sind hier die Bürger, wie Werner K. Mayer erklärt. Und die zeigen großes Interesse. Schon jetzt äugen einige Passanten neugierig in die Schaufenster.

Auch weiterhin werden Spenden entgegengenommen. Nähere Infos gibt es ebenfalls in den jeweiligen Schaufenstern. Zudem wird es zwei oder drei weitere Samstage geben, an denen das Bürgerbüro im Rathaus von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr geöffnet sein wird. Die genauen Termine werden rechtzeitig in der Rems-​Zeitung veröffentlicht.

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