Drittligist VfR Aalen müht sich zu einem 1:1 gegen den SV Darmstadt
Mittwoch, 03. August 2011
Rems-Zeitung, Sportredaktion
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(jh). Vor allem im Spielaufbau enttäuschten die Hausherren. In der Nachspielzeit traf Marco Calamita zum „gefühlten VfR-Sieg“, so Trainer Ralph Hasenhüttl. In den ersten 20 Minuten spielte der VfR Aalen mutig nach vorne und hatte zwei sehr gute Torchancen. Aber Torjäger Robert Lechleiter scheiterte entweder am Darmstadter Keeper, Jan Zimmermann, oder er schoss den Ball am Tor vorbei. Mit ihrer ersten dicken Möglichkeit gingen in der 17. Minute dann die Gäste durch Benjamin Baier in Führung, der einen schlimmen Stellungsfehler von VfR-Innenverteidiger Benjamin Gorka eiskalt ausnutzte. Vier Minuten später legte Lechleiter den Ball an der Strafraumgrenze auf Marco Haller, dessen Torschuss am Pfosten landete. „Wir hatten sehr viele Chancen und haben uns leider erst in der 90. Minute mit einem Treffer belohnt“, sagt VfR-Coach Ralph Hasenhüttl. Aber auch die Darmstädter hätten einen zweiten Treffer erzielen können. Die beste Möglichkeit vergab Rudolf Hübner in der 35. Minute, als er aus einem Meter den auf der Torlinie stehenden Tim Kister anköpfte.
Im zweiten Durchgang tat Darmstadt nicht mehr als nötig, setzte jedoch immer wieder Nadelstiche durch gute Konter. Calamita oder der eingewechselte Ruiz hätten schon früher den Ausgleichstreffer machen müssen. Im Spielaufbau taten sich die Aalener ab der 17. Minute jedoch sehr schwer. Die beiden Innenverteidiger Gorka und Kister hatten zu viele Fehlpässe in ihrem Spiel und auch die Mittelfeldspieler hatten kaum zündete Ideen. „Die mangelnde Chancenauswertung hätte tödlich sein können“, so Hasenhüttl. In der 92. Minute war es dann Marco Calamita, der zum umjubelten 1:1 traf. „30 Sekunden später stand Rudolf Hübner alleine im Fünfmeterraum, aber ihn verließen die Kräfte. Am Ende ist es ein gerechtes Unentschieden“, erklärt SV-Trainer Kosta Runjaic.
VfR Aalen: Bernhardt – Mössmer, Gorka, Kister, Schulz, Traut (54. Ruiz), Hofmann, Grech, Haller (79. Neziri), Calamita, Lechleiter (72. Sauter)
Tore: 0:1 Baier (17.), 1:1 Calamita (92.)
FC Heidenheim verpflichtet den Löwen Tobias Schilk
Der FC Heidenheim leiht Tobias Schilk vom TSV 1860 München aus. Der 19-jährige Außenverteidiger entstammt dem Nachwuchsleistungszentrum der Löwen und kommt für ein Jahr. Der gebürtige Münchner bestritt als A-Jugendlicher fünf Regionalliga-Spiele und kann zwölf Juniorenländerspiele aufweisen.
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