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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Ein Tag mit traumatischen Erinnerungen: Auch in Gmünd wird der 3000 Opfer und der Folgen des Massenmords von New York, Washington und Pennsylvania gedacht

Der morgige Sonntag wird auch im Raum Schwäbisch Gmünd geprägt sein von den Erinnerungen an die immer noch so unfassbaren und verheerenden Terrorangriffe auf Amerika vor genau zehn Jahren.

Samstag, 10. September 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 22 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (hs). Die Betroffenheit war auch in Gmünd und Umgebung sehr groß. Dies auch wegen der damaligen Präsenz der amerikanischen University of Maryland im Unipark, wo unmittelbar nach Beginn der Anschlagserie Schock– und Ausnahmezustand herrschte. Das unfassbare Geschehen lähmte an jenem Dienstag aber auch das Leben überall in Stadt und Land. Die schrecklichen Anschläge des 11. September 2001 auf das World Trade Center in New York sind auch zehn Jahre danach noch vielen plastisch in Erinnerung. Mit einer Matinee am morgigen Sonntag ab 11 Uhr im großen Sitzungssaal im Rathaus soll den historisch einschneidenden Ereignissen und seinen Folgen gedacht werden. Es spricht dazu Rudolf Böhmler, Vorstandsvorsitzender des James-F.-Byrnes Institutes/​Deutsch-​Amerikanisches Zentrum, früher Staatssekretär im Staatsministerium in Stuttgart und heute Mitglied im Vorstand der Deutschen Bundesbank. Die Fotografin Michelle Schultz zeigt dazu unter dem Titel „For once, the city slept“ Fotodokumente im Sitzungssaal im Rathaus und in der foto.grafik-art-gallery von Hubert Minsch am Mühlbergle. Rudolf Böhmler wird dank seiner zahlreichen Kontakte in die USA und seiner langen politischen Erfahrung in einem kurzen Vortrag und im Gespräch mit der US-​Amerikanerin Michelle Schultz den Terroranschlag, seine Hintergründe und die Auswirkungen bis heute einordnen. Die Fotografin Michelle Schultz lebte und arbeitete von 1998 bis 2010 in New York u.a. für Fotografen wie Jeff Licata, Richard Phibbs und Fabrizio Ferri und war zur Zeit der New Yorker Attentate in direkter Nachbarschaft des World Trade Centers. Sie lebt seit 2010 zusammen mit ihrem Mann, dem Komponisten und Cellisten Peter Nickel, in der Nähe von Schwäbisch Gmünd. Ab 19.30 Uhr findet ein Konzert zu einer Diaprojektion der Ausstellung mit „REIHE4“ im Gmünder Kunstschaufenster am Marktplatz 27 statt. Die Rems-​Zeitung hat anlässlich des Jahrestags des 11. September teils „unter die Haut“ gehende Erinnerungen aus lokaler Sicht dokumentiert, die wir auf Seite 20 unserer heutigen Ausgabe veröffentlichen.

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