Mit Rollstuhl ins Taubental gestürzt
Zu drei Rettungseinsätzen kurz hintereinander rückten am Sonntagmorgen Kräfte der Gmünder, Wetzgauer und Durlanger Feuerwehr aus.Unter anderem war eine Rollstuhlfahrerin von einem Weg nahe der Rehnenhofsiedlung ins Taubental gestürzt und musste mit Leitern und Seilen aus einem steilen Berghang gerettet werden..
Sonntag, 11. September 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
57 Sekunden Lesedauer
Zunächst kam es gegen 9.15 Uhr zu einem schweren Unfall nahe der Franz-Konrad-Straße auf dem Rehnenhof. Beim Spaziergang entlang des Steilhangs am Taubentalwald verunglückten eine 86-jährige Rollstuhlfahrerin und eine Begleitperson. Die gehbehinderte Seniorin stürzte mit ihrem Rollstuhl die etwa 15 Meter tiefe Steilkante hinab. Der sofort alarmierte Rettungsdienst und Helfer aus dem nahen Seniorenheim Lindenfirst fanden die schwerverletzte Frau etwa auf halber Höhe im Gestrüpp zwischen den Bäumen liegen. Umgehend wurden auch die Wetzgauer Feuerwehr und Unterstützung durch den Rüstwagen der Gmünder Feuerwehr alarmiert. Mit Leitern, Seilen und Schleifkorbtrage gelang eine schonende Rettung der Verletzten, die sich unter anderem Kopfverletzungen zugezogen hatte. Zuvor mussten auch Gestrüpp und Äste abgesägt werden. Die Gmünder Feuerwehrleute starteten mit ihrem Hilfeleistungszug dann gleich durch zu einem schweren Verkehrsunfall bei Zimmerbach, um die Durlanger Feuerwehr zu unterstützen. Dort war ein Autofahrer gegen einen Mast geprallt und war zunächst eingeklemmt. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr war der Verletzte jedoch schon aus seinem Wagen befreit. Fast zeitgleich forderte der Rettungsdienst die Drehleiter der Feuerwehr an, um eine verletzte Person mittels Krankentragehalterung der Leiter aus einem Gebäude zu retten, weil das Treppenhaus zu eng war.
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