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Dem Spitzenreiter möglichst lange Paroli bieten

Die Damen der SG Bettringen blicken mit großer Ungeduld dem Wochenende entgegen: Denn einerseits ist das Team bei der Wahl zur „Mannschaft des Jahres 2011“ am heutigen Freitagabend nominiert und tags darauf müssen sich die Bettringerinnen beim Spitzenreiter der Landesliga, der HSG Deizisau-​Denkendorf II einem echten Härtetest unterziehen.

Freitag, 13. Januar 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
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Eigentlich könnte die SG hocherhobenen Hauptes am Samstagabend in Deizisau antreten. Denn alle Beteiligten erinnern sich nur zu gerne an das sagenhafte zweite Saisonspiel im September, als die SG in einer hochdramatischen Begegnung dem aktuellen Tabellenführer beim 33:33 in letzter Sekunde einen Punkt entriss. Doch für das Rückspiel sind die Karten neu verteilt: Die HSG will ihre Position unbedingt verteidigen, um eventuell vom Aufstieg ihrer ersten Garnitur zu profitieren und in die Württembergliga aufzusteigen. Bettringen wiederum hat als Aufsteiger eine starke Hinrunde absolviert und muss sich nun darauf einstellen, von den Gegnern nicht mehr auf die leichte Schulter genommen zu werden. Hinzu kommt der Umstand, dass die SGB deutlich ersatzgeschwächt antreten muss: Während sich Saskia Lehmann noch im Urlaub befindet, muss die Mannschaft erneut verletzungsbedingt auf Lisa Ocker verzichten, die sich einen komplizierten Bruch des Handgelenks zuzog und operiert werden musste. Martina Hetzel ist mit an Bord, dafür hat sich die Verletzung von Lisa Krause als deutlich schlimmer herausgestellt. Die Rückrunde dürfte für Ocker damit praktisch vorzeitig beendet sein. Entwarnung hingegen gibt es seit Mittwoch bei Lisa Bonnet: Der Youngster will nach überstandener Krankheit auf jeden Fall zur Partie beim Tabellenführer anreisen. Ein weiteres Problem gilt es dann aber noch kurzfristig zu lösen: Während die einwöchige Trainingspause Mitte Dezember den Verantwortlichen und Spielerinnen sichtlich gut getan hatte und alle daraufhin mit neuem Elan den Sieg gegen Winzingen einfahren konnten, war das Trainerteam nach der ersten Einheit am Montag regelrecht entsetzt. Mühsam einstudierte Abläufe und Bewegungen waren nur noch in Ansätzen erkennbar und anstatt der erhofften neuen Leichtigkeit war zumeist nur Verkrampfung erkennbar. Und so bleibt abzuwarten, ob vielleicht der Sportlerball am Freitagabend der Mannschaft zusätzlichen Rückenwind beschert, um der favorisierten HSG möglichst lange Paroli bieten zu können.

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