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TV Wetzgau ist die Gmünder Mannschaft des Jahres

Klarer kann ein Votum kaum ausfallen – beinahe 100 Punkte Vorsprung können die Kunstturner des TV Wetzgau auf die 4 x 400 m Staffel der LG Staufen vorweisen. Nach einem Jahr Abstinenz wurde der TVW damit wieder zur Mannschaft des Jahres erkoren.

Freitag, 13. Januar 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 35 Sekunden Lesedauer

(pat). Fünfmal innerhalb der letzten sieben Jahre entfiel damit die Wahl auf den TV Wetzgau. Falsch wäre es zu sagen, dass dies an zu geringer Konkurrenz liegt. Auch die Handballer des TSB Gmünd, die Volleyballerinnen der DJK, die Fußballer des FC Normannia und die Leichtathleten der LG Staufen feierten in diesem Zeitraum große Erfolge, doch die Kunstturner hatten meist die Nase vorne. Deshalb sagt Trainer Paul Schneider: „Ich freue mich, dass unsere Leistung auch von den anderen Sportarten anerkannt wird.“
So deutlich wie bei dieser Wahl, fiel das Ergebnis aber selten aus. Die sofortige Rückkehr in die 1. Bundesliga war der größte Erfolg einer Gmünder Mannschaft im vergangenen Jahr, und die Kunstturner wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. Nach dem Abstieg aus der deutschen Eliteliga verpassten die Wetzgauer im Vorjahr die Nominierung und mussten so mit Ansehen, wie sich die Fliegergruppe Gmünd den Pokal für die Mannschaft des Jahres entgegennehmen durfte. Dies wollen die Schützlinge von Trainer Schneider in Zukunft vermeiden. Das Team will sich wieder im Kreise der acht besten Mannschaften in Deutschland etablieren. „Wir nehmen die Herausforderung 1. Liga an“, sagt Schneider, der davon überzeugt ist, dass seine Jungs zurecht die Auszeichnung in Empfang nehmen dürfen. „Wir haben eine sehr homogene Leistung gezeigt und sehr stabil geturnt“, so der Coach. An ihrer Philosophie wollen die Wetzgauer auch in Zukunft festhalten. Möglichst viele Eigengewächse sollen in der ersten Mannschaft zum Einsatz kommen. „Wir haben durch das Leistungszentrum die besten Voraussetzungen in Gmünd“, lobt Schneider. In den nächsten Jahren wollen sich deshalb die Kunstturner zu einer wahren Talentschmiede mausern. Den Traum ein Eigengewächs bis hin zu den Olympischen Spielen zu führen, haben die Verantwortlichen des TVW schon lange. Dorthin schaffte es bereits 2008 Helge Liebrich. Er ist der absolute Vorzeigeathlet der Wetzgauer. „Helge ist mit seiner hervorragenden Einstellung ein Vorbild für alle“, sagt Schneider. Umso mehr freut es den Coach, dass Liebrich zum Sportler des Jahres gewählt wurde und das Wetzgauer Double perfekt macht.
Die drei Erstplatzierten: 1: TV Wetzgau (180), 2. LG Staufen (86), 3. FC Normannia (76).

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