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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Viele Besucher beim ökumenischen Neujahrsgottesdienst auf dem Kalten Feld

Um zum Aufbruch ins neue Jahr den Segen Gottes zu erbitten, fanden überaus viele am ersten Tag des neuen Jahres den Weg nach Degenfeld, um beim ökumenischen Gottesdienst auf dem Kalten Feld am Franz-​Keller-​Haus zu feiern.

Montag, 02. Januar 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 42 Sekunden Lesedauer

Von Dietrich Kossien
GMÜND-​DEGENFELD. Gestaltet wurde er vom evangelischen Pfarrer i. R. Karl-​Heinz Scheide und seinem katholischen Amtsbruder Pfarrer Johannes Waldenmaier. Der Posaunenchor Schwäbisch Gmünd unter Leitung von Frank Balint eröffnete mit seinem Spiel den Gottesdienst vor dem Franz-​Keller-​Haus, den die vielen Besucher trotz des trüben Wetters verfolgten. Pfarrer Johannes Waldenmaier begrüßte alle und freute sich, mit Pfarrer Scheide einen Gottesdienst auf dem Kalten Feld feiern zu können.
Geborgenheit kann man nur
durch Gott geschenkt bekommen
Nach dem Eingangslied „Lobpreiset all zu dieser Zeit“ folgte ein gemeinsames Gebet. Pfarrer Waldenmaier verlas den Predigttext aus Josua, der die Nachfolge von Mose antrat auf dem Weg in das gelobte Land. In der Predigt erklärte Pfarrer Scheide, wie Josua sich gefragt habe, ob er die Nachfolge von Mose schaffen könne. Doch Gott habe ihm dabei Mut gemacht und ihm verkündet, dass er zu ihm stehen werde.
Von diesem Gedanken ausgehend war Pfarrer Scheide der Überzeugung, dass uns Gott zu Beginn eines neuen Jahres sage, dass er mit uns sein werde. Wie Josua vor einer schweren Entscheidung gestanden habe, würden auch wir in jedem neuen Jahr immer wieder vor Problemen stehen. Da aber brauchten wir nicht wie das Kaninchen vor der Schlange stehen, sondern könnten uns wie Josua an Gott im Gebet und als Christenmenschen zum Guten wenden.
Im Leben könne man sich zwar gegen alles versichern, aber Geborgenheit könne man nur durch Gott geschenkt bekommen und auch auf Wegstrecken, die uns noch unbekannt sein würden bis hin zum Weg in die Ewigkeit. Weihnachten sei das Zeichen dafür gewesen, dass durch die Geburt Jesu Gott mit uns gehen würde, wir so mit ihm verbunden wären und er auch im Sterben bei uns sei.
Pfarrer Scheide äußerte den Wunsch, dass wir die Güte Gottes in unserem Menschenleben erspüren mögen. Dies äußerte er auch im Hinblick darauf, dass wir Frieden haben und ein Europa gewinnen werden, in dem alle Menschen gleich seien und wir in eine Zukunft finden, in der Frieden und Liebe herrschten. Beispielgebend für das, was möglich sei, erinnerte er an die Hilfe für Armenien. Und so war dann auch das Opfer für die Küche der Barmherzigkeit der Armenienhilfe gedacht. Mit dem Vaterunser, dem Segen und dem Spiel des Posaunenchores endete der eindrucksvolle Gottesdienst auf dem Kalten Feld.

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