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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Hand in Hand für den Salvator: Handwerksbetriebe kooperieren mit dem Salvator-​Freundeskreis

„Es ist immer ein erhabener Moment, wenn man hier oben steht — nicht nur wegen des Blicks auf die aktuellen Baustellen!“, sagte der Gmünder Oberbürgermeister Richard Arnold. Man traf sich dort, wo der neue barrierefreie Weg zum Salvator an der Kirche endet. Mit dabei waren Mitglieder des Lenkungsteams vom Salvator-​Freundeskreis sowie Kreishandwerksmeister Alexander Hamler – denn das Treffen fand statt, um die wertvolle Mitwirkung von Gmünder Handwerksbetrieben bei den Sanierungsarbeiten an diesem besonderen sakralen Ort in den Blickpunkt zu rücken.

Donnerstag, 11. Oktober 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 36 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (gbr). Als der OB in den Raum stellte, dass sich der Salvator-​Freundeskreis mit seinem Projekt ja quasi in einem Wettlauf mit den anderen Bauarbeiten für die Landesgartenschau befinde, sagte Werner K. Meyer kurz und trocken: „Des Renna g’winnat mir!“ In der Tat wird vom Freundeskreis dort Beachtliches geleistet — zum Beispiel bei der Sanierung der „Salvatorklause“. Für den Oberbürgermeister ist die Sanierung und Restaurierung des Salvator-​Kleinods ein exzellentes Beispiel für „eine tolle und unbürokratische Zusammenarbeit“, von der das Landesdenkmalamt regelrecht begeistert sei und die inzwischen auch eine gewaltige Eigendynamik entwickelt habe.
„Das Gmünder Handwerk steht wie schon vor 400 Jahren voll hinter dem Salvator-​Projekt“, bestätigte Freundeskreis-​Sprecher Mayer und fügte hinzu: „Dies hier ist zwar nicht die größte der aktuellen Baustellen in Gmünd, aber mit Sicherheit eine der wichtigsten!“. Dass es OB Arnold gelungen sei, für Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer eine Zufahrt zum Salvator zu ermöglichen, bewerte der Freundeskreis als sehr erfreulich. Man wolle ja auch künftig keinen „Rummel“ auf dem Salvator. „Aber Menschen, die aus eigener Kraft nicht mehr die Stufen hierauf bewältigen, sollen doch trotzdem die Möglichkeit haben, diesen besonderen Ort zu besuchen und zu erleben!“.
Bis jetzt stehen schon die Namen von 28 Handwerksbetrieben auf der Liste der Mitwirkenden, freute sich Kreishandwerksmeister Alexander Hamler und sprach in Bezug auf den Salvator von einem „offiziellen Projekt“ und von einer gezielten Unterstützung durch die beteiligten Firmen. In diesem Zusammenhang erinnerte der Kreishandwerksmeister auch daran, wie vielfältig die Betriebe generell Vereine und soziale Organisationen unterstützen (zum Beispiel mit Materialspenden), ohne dass davon viel Aufhebens gemacht werde. Hamler betonte, dass der Salvator immer mehr auch bei jüngeren Generationen im Bewusstsein verankert sei. So führe zum Beispiel der Altersgenossenverein 1973 an diesem Samstag um 15.30 Uhr seine Fahnenweihe am Salvator durch. Ebenfalls am 13. Oktober, aber schon ab 8.30 Uhr, finde die große Herbst-​Aufräumaktion statt, so Werner K. Mayer.

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