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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

In der früheren Hausmeisterwohnung der Gemeindehalle Rechberg wurden Räume zur Kleinkindbetreuung eingeweiht

Im Juli wurde mit dem Umbau der Hausmeisterwohnung in der Rechberger Gemeindehalle begonnen; bereits im September zog die Kleinkindbetreuung „Haus Sonnenschein“ in die neu gestalteten Räume ein. Das wurde am Freitag gefeiert.

Samstag, 06. Oktober 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 33 Sekunden Lesedauer


GMÜND-​RECHBERG (bt). Hochbauamts-​Chefin Gisela Bader, Klaus Arnholdt, Leiter des Amtes für Bildung und Sport, Thilo Störzer, der den Bereich frühe Bildung/​kommunale Betreuungsangebote – ein erstaunliches Aufgebot für einen späten Freitag Nachmittag, das zeigt, welchen Stellenwert Kleinkindbetreuung hat in der Stadt. Verdeutlicht wurde dies durch Bürgermeister Dr. Joachim Bläse, der nicht nur auf die Kompetenz der Tagesmütter – in diesem Fall Michaela Bader, Beate Frey und Nicole Rötter – einging, sondern auch auf die Bedeutung junger, hochmotivierter Frauen für den Wirtschaftsstandort. Derzeit werden im Haus Sonnenschein, in dem zwölf Plätze für Kinder unter drei Jahren zur Verfügung stehen, elf Kleine betreut; das Angebot ist jeweils dem Bedarf angepasst.
Die Rechberger Kleinkindbetreuung ist seit 2009 im Rahmen eines Pilotprojekts der Stadt und des Vereins P.A.T.E. möglich, dessen Vorsitzende Jasmin Mack Grundsätze und Strukturen vorstellte. Das Projekt nennt sich „TigeR“, Kindertagespflege in anderen geeigneten Räumen“, was nette Wortspielereien möglich macht. „Der Tiger“ passt sich jeweils dem Bedarf an und war zunächst in angemieteten Räumen untergebracht. Nun wurde die Hausmeisterwohnung mit schönstem Blick aufs Rehgebirge zu Schlaf-​, Aufenthalts– und Essbereich umfunktioniert; zudem sind Küche, kleines Büro und Sanitärräume entstanden. Die Außenanlage wurde umgestaltet – nur der barrierefreie Zugang fehlt noch –, die gesamte Technik erneuert; so freuen sich die Krabbelkinder jetzt an einer Fußbodenheizung. Die Räume sind offen oder durch viel Glas buchstäblich transparent gestaltet; Farbakzente machen das Ganze hell und fröhlich. Umbaukosten: rund 80 000 Euro.
Ortsvorsteherin Anne Zeller-​Klein meinte, ein lang gehegter Wunsch habe sich erfüllt. „Mögen sich die Kinder hier wohlfühlen und behütet sein“; die Räume sollten von hellem Kinderlachen, Frohsinn und Freude erfüllt sein, wünschte sie und ging auf die Entwicklung des Hauses Sonnenscheins zum „Ort der Begegnung und des Gemeinschaftserlebnisses“ ein. Im engen Verbund mit Kindergarten und Schule könne der Nachwuchs auf dem Rechberg mit guten Erinnerungen aufwachsen. Die beiden Geistlichen Stegmaier und Krieg segneten die neu gestalteten Räume. „Lasst die Kinder zu mir kommen“ – mit Blick aufs Jesuswort waren sie sicher: „Jesus liebt Kinder.“ Es wäre zu wünschen, dass mehr Menschen die Welt mit Kinderaugen sehen.

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