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Normannia kommt vielleicht mit einem blauen Auge davon.

Kommentar: „Blauäugig“

Montag, 08. Oktober 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
49 Sekunden Lesedauer

Von Heinz Strohmaier
Wie blauäugig muss man sein, wenn man Spieler aus Hoffenheim, Heidenheim oder Kirchheim holt und dann glaubt, deren Gehalt wäre mit dem bisherigen Etat zu bewerkstelligen? Jeder Zuschauer, der sich nur ein bisschen auskennt in der Fußballszene, hat gewusst, was diese Spieler den FC Normannia kosten. Gut, nun weiß nicht jeder, ob für diese Spieler genügend Geld da ist. Aber zumindest die Verantwortlichen im Verein hätten da nicht nur nachfragen, sondern auch kontrollieren müssen. Da kann sich keiner herausreden, bis an die oberste Spitze. Das Schlimme daran ist, dass ein Mann alleine den Zampano spielte und alle anderen nach seiner Peitsche tanzten. Gut ist, dass man dies endlich bemerkt hat. Noch besser ist, dass man nicht im gleichen Fahrwasser weiterfährt. Und lobenswert ist, dass man das Geld künftig nicht in teure Stars, sondern in eigene Jugendliche investieren will. Die 30 000 Euro sind aber nicht einmal der Boden, auf dem die Saat aufgehen soll. Sondern sie sind die Erde, um Löcher zu stopfen. Mehr aber auch nicht. Vielleicht kommt der FCN mit einem blauen Auge davon.

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