Direkt zum Inhalt springen

Nachrichten Sport

Handball, Württembergliga: TSB Gmünd muss sich mit einem Punkt zufrieden geben

Vor der Begegnung in Bietigheim wäre Trainer Michael Hieber mit einem Punkt wohl zufrieden gewesen. Der TSB Gmünd schaffte es am Sonntagabend jedoch nicht, einige Führungen über die Ziellinie zu bringen und so hieß es nach spannenden 60 Minuten 26:26 unentschieden. „Aufgrund der frühen Ausfälle von Andreas Hieber und Johannes Frey bin ich mit dem Punkt zufrieden, auch wenn mehr möglich gewesen wäre“, analysiert der TSB-​Coach.

Montag, 19. November 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 38 Sekunden Lesedauer

Schon nach wenigen Minuten musste der in der Startformation stehende Rückraumspieler, Andreas Hieber, mit Verdacht auf einen Muskelfaserriss vom Platz, ehe im kurze Zeit später Johannes Frey folgte. „Johannes landete unglücklich auf dem Rücken und konnte nicht mehr weitermachen“, so Hieber. Dennoch starteten die Gäste aus Gmünd sehr gut und führten mit 4:1. Zwei sehr gute Möglichkeiten zum möglichen 6:1 wurden aber leichtsinnig vergeben und so kam Bietigheim auf 4:6 heran. Die Zwischenstände von 8:8 und 9:9 belegen, dass sich zwei Teams auf Augenhöhe in der Spitzengruppe der Württembergliga gegenüber standen. Die TSBler lagen zwar nach 20 Minuten mit 9:12 hinten, kämpften sich aber über eine starke Abwehr zum 13:13-Pausenstand. „Aufgrund der Ausfälle – auch Christian Tobias konnte nur eingeschränkt spielen, da er seinen Wurfarm nicht hoch bekam – bin ich mit der zweiten Hälfte ganz zufrieden, wobei wir in der Schlussphase den Sack zumachen müssen“, erklärt Michael Hieber.
Fünf Minuten vor dem Ende führte der TSB Gmünd mit drei Toren beim 23:20-Zwischenstand, ehe zunächst Sebastian Göth, dann Aaron Fröhlich (Siebenmeter) und Djibril M’Bengue drei freie Würfe vergaben. „Das hätte die Entscheidung sein müssen und daher kann man auch sagen, dass wir einen Punkt verloren haben“, so der Coach.
In den letzten Sekunden muss Michael Hieber seiner Mannschaft dafür wieder ein großes Kompliment machen. „Beim Stand von 26:26 haben wir 40 Sekunden lang so stark verteidigt, dass Bietigheim nicht einmal mehr einen Wurf nehmen konnte“, sagt Hieber.
In der Tabelle steht der TSB Gmünd nun auf Rang drei. Das Schlüsselspiel für die nächsten fünf Wochen – so nannte Hieber das Duell Bietigheim gegen TSB in der Vorschau – gibt keine endgültige Antwort, ob die TSBler reif für den Titel sind. „Wir wollen bis zum Schluss ganz oben mitmischen, aber die Favoriten sind Oppenweiler, Waiblingen, Neckarsulm und Remshalden“, meint Michael Hieber.

TSB Gmünd: Fabian, Engler – S. Frey (5/​1), Schamberger (2), S. Göth (3), Waibel (1), Fröhlich (5/​2), Czypull (1), J. Frey (1), M’Bengue (8), Mucha, Tobias

14 Tage kostenlos und unverbindlich testen?
Das RZ-Probeabo - digital oder klassisch mit Trägerzustellung

1487 Aufrufe
395 Wörter
4179 Tage 4 Stunden Online

Beitrag teilen

Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 4179 Tagen veröffentlicht.


QR-Code
remszeitung.de/2012/11/19/handball-wuerttembergliga-tsb-gmuend-muss-sich-mit-einem-punkt-zufrieden-geben/