Fußball, Verbandsliga: Der FC Normannia Gmünd strebt am Samstag einen Heimsieg gegen offensivstarke Bietigheimer an
„Wir müssen gewinnen, um den Anschluss an Platz zwei und drei zu halten“, gibt Patrick Widmann, Trainer des FC Normannia Gmünd, die Marschrichtung für das Heimspiel am Samstag (14.30 Uhr im Jahnstadion) gegen Hellas Bietigheim aus. Aber: „In der momentanen Verfassung sind wir nicht reif für die Spitze, da uns das Defensiv-Bewusstsein fehlt“, so der Gmünder Coach.
Freitag, 23. November 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
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„Für das Spiel gegen Kirchheim mussten wir trotz des 1:0-Siegs sehr viel Kritik einstecken. Am vergangenen Wochenende hat Kirchheim aber mit Göppingen einen Meisterfavoriten klar bezwungen“, erklärt Widmann und fügt hinzu: „Gegen Kirchheim haben wir keinen gegnerischen Spieler einfach laufen lassen. Gegen Neckarrems haben wir vier Spieler entwischen lassen. Das Bewusstsein, dass Spiele in der Defensive gewonnen werden, fehlt uns noch, um ganz oben mitzumischen. Aber klar ist, dass wir den Kontakt zu Rang zwei und drei nicht abreißen lassen möchten. Dafür müssen wir gegen Bietigheim gewinnen.“
Mit den kommenden Gästen gastiert eine sehr offensivstarke Mannschaft im Gmünder Schwerzer. Der Bietigheimer Adriano Aniello liegt in der Torjägerliste der Verbandsliga mit zwölf Toren auf Platz zwei, knapp hinter Lars Ruckh (Göppinger SV). Der beste Gmünder Torschütze ist Kapitän Beniamino Molinari mit sieben Treffern. „Ich habe Bietigheim beim 3:3 gegen Neckarrems gesehen. Es kommt eine richtige Offensipower auf uns zu. Vor allem Aniello ist sehr torgefährlich“, bestätigt Widmann. Das richtige Rezept gegen einen so offensiv ausgerichteten Gegner hat der Normannia-Trainer im Kopf. „Wir müssen Bietigheim schon sehr früh attackieren und sie in ihrer Defensivreihe unter Druck setzen. Da machen sie Fehler, weil die Abstände nicht passen“, so Widmann. Die Angreifer des FC Normannia Gmünd, allen voran Kapitän Beniamino Molinari, sollen also schon die erste eigene Defensivreihe sein. „Das ist eigentlich immer so, aber gegen Bietigheim ist es besonders wichtig, dass unsere Offensivreihe die erste Defensivreihe ist, die dem Gegner keine Luft lässt“, erklärt der FCN-Trainer.
Personell kann der Gmünder Verbandsligist nach langer Zeit fast wieder aus dem Vollen schöpfen. „Max Knödler und Marius Nuding trainieren wieder und auch bei Benjamin Klement sieht es gut aus. Der Konkurrenzkampf ist groß“, freut sich Patrick Widmann. Anpfiff am Samstag ist um 14.30 Uhr.
So könnte der FCN spielen: Gruca – Fröhlich, Ayaz, Göhl, Glück, Catizone, Faber, Molner, Krätschmer, Molinari, Knödler
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