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Handball, Männer: SGB hat in Treffelhausen nichts zu verlieren

Die Handballer der SG Bettringen treten am Samstagabend als klarer Außenseiter beim Spitzenreiter TV Treffelhausen in Böhmenkirch an, während der TSV Alfdorf gegen die HSG Gablenberg-​Gaisburg vor heimischer Kulisse um Wiedergutmachung bemüht ist. Einen ganz schweren Stand dürfte auch der Heubacher HV haben, der die Routiniers des TSV Heiningen empfängt, während der TSB Gmünd gegen Lauter II und die HSG Winzingen-​Wißgoldingen II gegen Jahn Göppingen vor lösbaren Aufgaben stehen. In der Bezirksklasse trifft Lorch auf die SG Schorndorf II und hat der TV Bargau Aalen-​Wasseralfingen zu Gast.

Freitag, 23. November 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
3 Minuten Lesedauer

Bezirksliga Rems-​Stuttgart: Nach der 19:25-Niederlage in Weinstadt steht der TSV Alfdorf langsam aber sicher mit dem Rücken zur Wand. Um weiterhin am Aufstiegsrennen teilnehmen zu können, sollte gegen Gablenberg-​Gaisburg am Sonntag vor heimischer Kulisse unbedingt ein Sieg herausspringen. Nach der Schmach von Weinstadt ist bei Trainer Daniel Wieczorek eine gewisse Erleichterung zu spüren, dass man am Sonntag vor heimischer Kulisse auftritt. Auf die Euphoriebremse tritt er dennoch ein wenig. „In unserer Situation brauchen wir Punkte, um Druck und Ballast abzuwerfen“. Und trotz der personell etwas angespannten Situation will das Team das Jahr mit zwei Siegen beenden. Am Sonntag fehlt neben Oliver Beiser noch zusätzlich Markus Bareiß. Auf Michael Mucha wartet nach seiner Roten Karte vom Wochenende wohl eine Sperre.
Bezirksliga Stauferland: Nach dem 26:23-Derbysieg über den TSB Gmünd II konnte Bettringen endlich etwas Abstand zu den hinteren Plätzen gewinnen. Doch bereits am Samstag wartet mit dem alleinigen Tabellenführer Treffelhausen eine ganz hohe Hürde. SGB-​Trainer Klaus Schwenk: „In der Albsporthalle ist der TV klarer Favorit. Zumal wir personell einige Probleme haben: Benjamin Lämmle hat einen Bänderriss im Knie, Timo Betz eine ganz schwere Erkältung, Simon Rott eine Sprunggelenksverletzung und Manuel Koucky laboriert an einer Fersenprellung. Dennoch wollen wir den Aufschwung aus der letzten Partie mitnehmen und mit großem Kampfgeist dagegenhalten.“
Nach dem Sieg bei der SG Lauter II ist die Stimmung im Heubacher Team natürlich ausgesprochen gut. Mit 6:6 Punkten legte der HHV einen ordentlichen Saisonstart hin. Landesligaabsteiger Heiningen II, der am Sonntag unter dem Rosenstein zu Gast ist, tritt als klarer Favorit gegen den HHV an. Dennoch wollen sich die Heubacher keineswegs verstecken und dem Gegner so lange als möglich Paroli bieten. Obwohl einige Spieler diverse Blessuren aus dem letzten Spiel davontrugen, geht Trainer Harry Pahl davon aus, dass sie bis zum Wochenende wieder einsatzfähig sind.
Eine in kämpferischer Hinsicht ganz starke Leistung lieferte der ersatzgeschwächte TSB Gmünd II beim Derby in Bettringen ab. Trotz der Niederlage lässt sich auf das Gezeigte aufbauen. Am Sonntag empfängt der TSB die SG Lauter II und bis dahin hofft Trainer Wolfgang Häfner, dass er wieder über einen größeren Kader verfügt, zu dem auf jeden Fall wieder David Frey hinzustößt. Kleinere Fragezeichen stehen noch hinter den Einsätzen von Daniel Derer und Tobias Kößer, die sich bei der Partie in Bettringen verletzt hatten.
Ist der berühmte Knoten bei der HSG Winzingen-​Wißgoldingen II nach dem Sieg über Titelaspirant Hofen-​Hüttlingen nun endlich geplatzt? Diese Frage muss am Sonntag geklärt werden, wenn die HSG in Waldstetten auf Jahn Göppingen trifft. Zwar beklagt die HSG mit Torhüter Jan Uwe Haag, Jochen Nagel und Christian Schmid weiterhin das Fehlen von drei verletzten Spielern, doch sofern es dem Trainerteam gelingt, mehr Konstanz in das Spiel hineinzubringen, könnten am Ende auch gegen Göppingen zwei ganz wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt herausspringen.
Bezirksklasse Rems-​Stuttgart: Beim 42:38-Heimsieg des TSV Lorch über Stuttgart Nord sahen die Zuschauer binnen 60 Minuten 80 Tore: Eine Bilanz, die den neutralen Betrachter vor die Frage stellt, ob bei dieser Partie beide Abwehrreihen auf Urlaub waren. „Es ist schon so gewesen, dass es im Gefühl des sicheren Sieges zum Ende hin ein wenig vogelwild zuging, aber unser Erfolg war zu keiner Zeit gefährdet“, berichtet TSV-​Trainer Jürgen Bareiß. Am Samstag hat der TSV erneut Heimrecht, zu Gast ist der Tabellenvorletzte Schorndorf II. „Obwohl Christian Hurich und eventuell auch Simon Kainz fehlen, muss auch gegen die SG ein Sieg her. Sollte uns dies gelingen, hätten wir endlich auch einen größeren Abstand zu den hinteren Plätzen.“
Bezirksklasse Stauferland: Nachdem der TV Bargau am vergangenen Samstag schon ersatzgeschwächt in Eislingen antreten musste, verschärfte sich die personelle Situation kurz nach Spielbeginn weiter, als Frank Wittorf verletzt ausfiel und deshalb bereits angeschlagene Spieler in die Bresche springen mussten. Zwar hätte der TVB die Begegnung dennoch für sich entscheiden müssen, doch bei der TSG wollte einfach nichts zusammenpassen. Am Sonntag empfängt Bargau die HG Aalen-​Wasseralfingen und alle Beteiligten sind sich im Klaren darüber, dass diese Prüfung deutlich schwerer wird. Dennoch ist der Bargauer Trainer Marco Hartmann einigermaßen zuversichtlich, zumal sich seine Mannschaft zuhause ganz anders präsentiert und bis dahin auch mehrere Spieler wieder einsatzbereit sind.
Kreisliga A Stauferland, Staffel II: Nach einer dreiwöchigen Pause greift auch die Heubacher Zweite wieder in das Geschehen ein. Die Blessuren der letzten Wochen sind größtenteils auskuriert und nun fiebert man dem Spitzenspiel gegen die SG Herbrechtingen-​Bolheim II entgegen. „Wir müssen in dieser Partie auf unsere Stärken setzen und das Tempo über die komplette Spieldauer hochhalten. Spielerisch bewegen wir uns auf vergleichbarem Niveau und wir werden alles dafür tun, beide Punkte vor Ort zu behalten“, blickt HHV-​Coach Harry Pahl voraus.
Kreisliga B Stauferland, Staffel II: Mit nur ganz geringen Erwartungen reist der TV Mögglingen am Samstagabend nach Giengen. Denn wieder einmal steht nur ein ganz kleiner Kader zur Verfügung. Und so hofft Trainer Reiner Maier, dass sein Team diese Partie irgendwie übersteht, ohne sich das Fell über die Ohren ziehen zu lassen.

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