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Handball, Württembergliga: Frisch Auf Göppingen II soll am Sonntag nicht zum Stolperstein für den TSB Gmünd werden

Freitag, 23. November 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 33 Sekunden Lesedauer

Die Gefahr ist immer groß, dass der Favorit den Underdog unterschätzt. So auch am Sonntag im Duell zwischen dem Dritten, TSB Gmünd, und dem Zehnten, Frisch Auf Göppingen II. Michael Hieber teilt diese Sicht jedoch nicht und erklärt: „Göppingen ist eine Wundertüte. Man weiß nie, ob Spieler aus der A-​Junioren-​Bundesliga dabei sind und wer alles auf der Bank sitzt. Zudem hat Frisch Auf zuletzt einen deutlichen Sieg in Neckarsulm eingefahren. Es wird also alles andere als einfach für meine Jungs.“ Hinzu kommt nämlich, dass der TSB mit Christian Tobias (Probleme mit dem Wurfarm), Johannes Frey (Rückenschmerzen) und Andreas Hieber (Oberschenkelprobleme) drei angeschlagene Spieler im Kader hat, hinter deren Einsätzen „ein dickes Fragezeichen steht“, so Hieber.
„Wir müssen unser Abwehrniveau konstant durchziehen und dürfen uns keine schlechte Phase erlauben. Es wird jetzt Zeit, dass meine Mannschaft die Cleverness zeigt, um auch ein Spiel als Favorit zu gewinnen“, äußert sich Hieber. Die heimische Kulisse in der Großsporthalle soll den TSBlern wieder Mut machen, auch im Angriff variabel zu spielen. „Falls Andreas, Johannes und Christian ausfallen, haben wir ein großes Problem“, so Hieber, der aber die Hoffnung hat, dass zumindest ein paar Einsatzminuten möglich sind. Besonders motiviert ist Rückraumspieler Djibril M’Bengue, der von zahlreichen Schülerinnen und Schülern am Sonntag angefeuert wird. M’Bengue ist als Handballtrainer in den Handball-​AGs der Schulen unterwegs. Die Rems-​Zeitung berichtete in der gestrigen Ausgabe ausführlich über das Freiwillige Soziale Jahr von Djibril M’Bengue.
Dass die Göppinger Mannschaft nicht sattelfest ist, zeigen die bisherigen Ergebnisse. Zwar hat Frisch Auf gegen Neckarsulm mit acht Toren Vorsprung gewonnen, aber gegen Bittenfeld II eine Woche zuvor mit sieben Toren Differenz verloren. „Wir müssen die konstantere Mannschaft in diesen 60 Minuten sein, dann werden wir auch zwei Punkte einfahren“, meint Michael Hieber. Bis Weihnachten will der TSB noch ein paar Punkte für den Angriff auf die Spitze sammeln.
TSB Gmünd: Fabian, Engler – S. Frey, Mucha, Schamberger, B. Göth, Waibel, Czypull, Tobias (?), Fröhlich, J. Frey (?), M’Bengue, A. Hieber (?)

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