Direkt zum Inhalt springen

Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Licht in der Finsternis: Cantate Domino und Swabian Brass sangen

Am gestrigen Sonntag erfreuten sich so viele Zuhörer an einem sehr besinnlichen Konzert in der evangelischen Augustinuskirche in Schwäbisch Gmünd, dass die Kirche bis zum letzten Platz gefüllt war. Unter der Gesamtleitung von Fred Eberle sang der Chor „Cantate Domino“, unterstützt von den Bläsern von Swabian Brass zu Gunsten des Blindenheims.

Montag, 17. Dezember 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 34 Sekunden Lesedauer


Von Dietrich Kossien
SCHWÄBISCH GMÜND. Der Hausspruch des Blindenheims „Ein Licht in der Finsternis“ war das Motto für dieses Konzert. Damit spannten die Beteiligten den Bogen zur adventlichen Zeit und Weihnachten. Dekan Immanuel J.A. Nau tat dies mit besinnlichen Zwischentexten, zu denen auch die Gedanken einer Bewohnerin des Gmünder Blindenheims gehörten, der Organist der Augustinuskirche Sung-​Nam Cho trug ebenso dazu bei, wie das wohlbekannte Blechbläserquintett Swabian Brass und das Männerchorensemble Cantate Domino. Es wurden mehrstimmige Chorsätze, Orgelwerke und Kompositionen für Blechbläser aus Vergangenheit und Gegenwart zum Lobe Gottes verbunden.
Mit dem einleitenden Orgelspiel des scheidenden Kantors der Augustinuskirche, Sung-​Nam Cho, begann das Konzert, zu dem getreu dem Themenkreis des Lichts entsprechend die Chorsätze von Cantate Domino ausgesucht waren. Auch die von Dekan Nau an diesem Abend vorgetragenen Texte reflektierten dieses Thema. Dekan Immanuel J.A. Nau dazu: Licht geben bedeute auch, Anderen Hoffnung zu geben.
Neben dem Bibeltext vom Licht in der Finsternis, mit dem auf den kommenden Erlöser hingewiesen wird, war auch der von Dekan Nau ebenfalls gelesene Text einer im Gmünder Blindenheim wohnenden und vor noch nicht langer Zeit erblindeten Frau beeindruckend: Das was ihr geblieben sei, ist das Licht der Worte und das Licht der Zuwendung.
Aber auch die instrumentalen Werke, die Swabian Brass zum Konzert beitrug galten diesem Thema. So zum Beispiel in einem Arrangement von R. Barth über das alte Kirchenlied „Wie schön leuchtet der Morgenstern“. Die fünf Musiker gaben dem Konzert mit ihren funkelnden und wohlklingenden Blechblasinstrumenten zusätzlich eine besondere festliche Note.
Das Männerchorensemble Cantate Domino unter Leitung von Fred Eberle ließ schöne alte Chorsätze wie „Es kommt ein Schiff geladen“ und „Maria durch ein Dornwald ging“ in anrührender Weise ausdrucksvoll erklingen. Aber der Chor erfreute auch mit neuzeitlichen Weisen, wie es z.B. „Es kommt die Zeit, in der Gott mit uns Hand in Hand geht“.
Sung-​Nam Cho, Organist an der Augustinuskirche, trug auf seinem Instrument und dem Klavier sowie mit einem Gesangssolo ausdrucksvoll und brillant zur Bereicherung des Konzertes bei.

14 Tage kostenlos und unverbindlich testen?
Das RZ-Probeabo - digital oder klassisch mit Trägerzustellung

2018 Aufrufe
379 Wörter
4156 Tage 10 Stunden Online

Beitrag teilen

Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 4156 Tagen veröffentlicht.


QR-Code
remszeitung.de/2012/12/17/licht-in-der-finsternis-cantate-domino-und-swabian-brass-sangen/