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Berufsschulen: Rohkonzept steht

Gemeinsam haben die Schulleitungen und der Geschäftsbereich Schulen und Bildung im Landratsamt bereits den Rohentwurf eines Entwicklungskonzepts für die drei beruflichen Schulzentren in Aalen, Ellwangen und Schwäbisch Gmünd erarbeitet. Der Entwurf geht nun in die Anhörung.

Mittwoch, 05. Dezember 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 23 Sekunden Lesedauer

Von Eckard Scheiderer
OSTALBKREIS. Dies sagte Landrat Klaus Pavel in der Sitzung des Ausschusses Bildung und Finanzen des Kreistags. Dieser beschäftigte sich am Montag mit den Anträgen und Anregungen aus den Haushaltsreden der Kreistagsfraktionen zum Kreishaushalt 2013. Das Thema Schulentwicklung war darin mehrfach zur Sprache gekommen.
Pavel machte deutlich, dass sich dieses Konzept ausschließlich mit der Zukunft der kreiseigenen Berufsschulzentren im Angesicht der demografischen Entwicklung und sich verändernder Anforderungen beschäftige.
Dazu gehört unter anderem, welche schulischen Angebote und Klassen im Bestand gefährdet sein könnten und wo und wie die drei Berufsschulzentren künftig intern und untereinander stärker kooperieren können.
Das sei, so meinte Pavel, wie bei den Kreiskliniken, wo man ja auch prüfen werde, ob man jedes Angebot an jedem Standort auf Dauer aufrecht erhalten wolle. Und auch im Falle der Beruflichen Schulen werde es sinnvoll sein, Kontakt mit den Nachbarkreisen aufzunehmen. Dabei könnte es dann auch um die Frage gehen, „reklamieren wir alles für uns oder darf’s auch woanders sein?“
Und schließlich, so machte Kreiskämmerer und Schuldezernent Karl Kurz mit Blick auf das Gmünder Berufsschulzentrum deutlich, könnte ein solches Konzept auch abschließend klären, wo welcher Raumbedarf bestehe und welche baulichen Maßnahmen nötig seien.
Darüber hinaus, so zeigte sich Pavel überzeugt, werde die Vernetzung aller Schulsysteme „eine unserer zentralen Aufgaben“ werden. In ein kreisweites, gemeinsam mit den Kommunen erarbeitetes Schulentwicklungskonzept, „das schneller nötig werden wird als wir alle denken“, müsste dann alle Schularten und –angebote mit einbezogen werden. Dabei sollte dann, so hatten die Freien Wähler in ihrer Haushaltsrede deutlich gemacht, auch geprüft werden, wie sich ein sechsjähriges Berufliches Gymnasium auf alle anderen Schularten auswirken würde.
Den gesamten Themenblock Schulen soll der Kreistag nach Ankündigung Pavels in seiner Sitzung am 25. Juni kommenden Jahres ausführlich behandeln. Die Vorberatung im Ausschuss Bildung und Finanzen ist für den 7. Mai geplant.

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