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TSB Gmünd verliert in Waiblingen mit 27:32

Die Handballer des TSB Gmünd mussten sich bei Spitzenreiter VfL Waiblingen in der Rundsporthalle mit 27:32 geschlagen geben. Fast schon typisch in dieser Saison verlief der Beginn in Waiblingen. Schnell lag der TSB mit 1:4 im Hintertreffen und Coach Michael Hieber zückte bereits in der sechsten Minute die grüne Auszeitkarte. Lautstark versuchte er seine Mannen in die Spur zu bringen. Zuvor wollte vor allen Dingen im Angriff nichts gelingen.

Samstag, 18. Februar 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 39 Sekunden Lesedauer

Dreimal Christian Tobias und einmal Djibril MBengue verpassten in der Anfangsphase einen Torerfolg. Nach der Auszeit blieben die Gmünder bis zum 4:7 zunächst in Schlagdistanz, doch plötzlich wollte nichts mehr gelingen. Bis auf 16:9 zogen die Gastgeber davon. Als Johannes Frey bei einem Tempogegenstoß rüde gebremst wurde und die Schiedsrichter auf eine Zwei-​Minuten-​Strafe für den Waiblinger Verteidiger verzichteten, wurde auf einmal der Kampfgeist des TSB geweckt. In einer hektischen Schlussphase kam das Team auf 13:17 heran und kassierte in der Schlusssekunde aus einem Einwurf noch einen Treffer.
Nach dem Seitenwechsel war zunächst zu sehen, dass die Hausherren ihre Linie verloren und mit der fest zupackenden Abwehr des TSB große Probleme hatten. Allerdings konnten die Gmünder kein Kapital daraus schlagen, weil das Waiblinger Tor wie vernagelt schien. Simon Frey traf nach über vier gespielten Minuten zum 14:18. Treffer von Paul Boizesan und Christian Tobias brachten den TSB sogar auf 17:20 heran. In diesen Minuten keimte ein kleiner Hoffnungsschimmer bei den zahlreichen Fans aus der Stauferstadt auf, doch diese erlosch schnell wieder. Beim Stande von 19:22 in der 46. Minute schickte das Schiriduo Christian Waibel zum zweiten Mal in dieser Begegnung auf die Strafbank – eine harte Entscheidung über die sich der Gmünder Abwehrchef so ärgerte, dass er gegen eine Hallentür trat. Die Folge: eine weitere Zwei-​Minuten-​Strafe und die rote Karte. Waiblingen nutzte die insgesamt vier Minuten in Überzahl clever aus und zog auf 25:19 davon. Mit gehörig Wut im Bauch gaben die Schützlinge von Michael Hieber nochmals Gas, näher als fünf Treffer kamen sie aber nicht mehr heran. Immer wieder kam der Spitzenreiter durch Tempogegenstöße seines Linksaußen zu einfachen Toren und letztlich auch zu einem verdienten Sieg. Mit 32:27 behielt Waiblingen die Oberhand. Entscheidend für die Niederlage war aber mit Sicherheit nicht die Regelauslegung der Unparteiischen, sondern vielmehr die lange Zeit schwache Ausbeute der Gmünder.

TSB Gmünd: Fabian – A. Hieber, Negwer (2), Tobias (7), MBengue (2), J. Frey (4), S. Frey (2), Boizesan (8/​3), Waibel, Schamberger (2), Czypull, Mucha.

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