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Handballer des TSB verlieren in Donzdorf

„Wir werden diese Niederlage intern schonungslos aufarbeiten“, war Trainer Michael Hieber mit dem Auftreten seiner Jungs bei der SG Lauter überhaupt nicht einverstanden. Mit 29:30 musste sich der TSB in Donzdorf geschlagen geben. Dabei hatte der Coach noch vor dem Spiel sein Team vor den Stärken des Kontrahenten gewarnt.

Montag, 06. Februar 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 27 Sekunden Lesedauer

(pat). Allen Unkenrufen zum Trotz starteten die Gmünder lethargisch in die Begegnung mit der abstiegsbedrohten SG Lauter. „Die waren heißer und bissiger. Wir wollten alles spielerisch lösen“, so Michael Hieber über die Startphase. Seine Mannen präsentierten sich völlig von der Rolle und sahen sich schnell mit 0:5 im Hintertreffen. Eilends zog der TSB-​Coach die grüne Auszeitkarte und brachte seine Mannschaft wieder etwas besser in Spur. Zumindest im Angriff zeigten sich die Gmünder nun wesentlich effizienter, ließen aber weiterhin in der Abwehr die nötige Konsequenz vermissen. „Wir waren nur bei 80 Prozent, sind nie in die Zweikämpfe gekommen“, analysiert Michael Hieber. Die Rückraumschützen der SG Lauter bedankten sich auf ihre Art und Weise für den „netten Begleitschutz“. Aaron Fröhlich und Besnik Salja liefen zur Hochform auf. Vor allen Dingen Letzterer war von den passiven Gmündern nicht mehr in den Griff zu kriegen. 14 Treffer gingen am Ende auf dessen Konto. Zur Pause rannten die Blau-​Gelben immer noch einem Drei-​Tore-​Rückstand hinterher. „Wir müssen uns hinterfragen, warum wir so ein Spiel verschenkt haben“, will Michael Hieber in dieser Trainingswoche mit seinen Schützlinge die Niederlage akribisch aufarbeiten, um dann am kommenden Wochenende gegen Bietigheim II wieder das echte TSB-​Gesicht zu zeigen. „Wir werden aber nicht alles schlecht reden, was vorher gut war“, so Michael Hieber. Im zweiten Durchgang mühte sich der TSB vergebens und schaffte es erst wenige Sekunden vor dem Ende den Anschluss herzustellen. „Wir haben verdient verloren“, sagt deshalb auch der Gmünder Trainer. Zwar hielt sich die Niederlage mit 29:30 auf dem Papier in Grenzen, doch wirklich eine Chance auf Punkte hatten die Blau-​Gelben in der Lautertalhalle nie.

TSB Gmünd: Fabian, Engler – Czypull (1), Waibel, Schamberger (3), MBengue, Schwenk (2), A. Hieber (1), Boizesan (5/​2), S. Frey (3/​2), Negwer (1), B. Göth (3), J. Frey (5), Tobias (5)

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