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Schülermentoren an der Uhlandschule ausgebildet

Die Schülermentorenausbildung im Sport wird bereits seit Jahren durchgeführt. Die Idee ist also nicht neu, Schüler zu mehr sozialer Kompetenz zu erziehen, jedoch gibt es in der Bettringer Uhlandschule dank der Initiative von Christian Weber und dem Pädagogischen Fachseminar (PFS) eine Weiterentwicklung.

Dienstag, 07. Februar 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 15 Sekunden Lesedauer

(jh). „Zum ersten Mal haben wir eine gesamte Schulklasse zu Schülermentoren ausgebildet und nicht mehr nur einzelne Auserwählte“, sagt Christian Weber. Zwei Stunden in der Woche werden die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7 der Bettringer Uhlandschule von angehenden Lehrerinnen und Lehrern des PFS dazu animiert, Schulsport und gegebenenfalls Vereinssport mit zu gestalten und hierbei Verantwortung zu übernehmen. Christian Weber leitet das als Fachberater Schulsport dieses bisher einmalige Projekt. „Es gibt noch keine Erfahrungswerte, aber die ersten Woche haben gezeigt, dass die Schüler große Fortschritte erzielen“, erklärt Weber. Dies bestätigen auch die angehenden Lehrkräfte, wie zum Beispiel Larissa Wild: „Zunächst gehen wir mit den Schülern die Theorie durch, ehe wir dann versuchen, die Inhalte in der Praxis umzusetzen. Die Schüler lernen sehr schnell, sich gegenseitig zu führen. Im Moment arbeiten wir gemeinsam am Thema Turnierorganisation.“
Die Schülermentorenausbildung gliedert sich dabei in drei Bereiche: 1. Persönlicher Bereich (Verantwortung übernehmen und an den Aufgaben wachsen), 2. Schulischer Bereich (Schulsport mitgestalten und die Lehrer unterstützen), 3. Außerschulischer Bereich (Vorbereitung auf eine mögliche Übernahme einer ehrenamtlichen Tätigkeit in einem Verein).
Nach dem erfolgreichen Bestehen der Schülermentorenausbildung gibt es ein Zertifikat, „das bei Bewerbungen für einen Beruf sehr hilfreich ist“, sagt Bernd Schlecker, Rektor der Bettringer Uhlandschule. Wichtig ist Schlecker der Teamgedanke und die Bewegung, „denn Lernen braucht Bewegung“, so der Rektor.
Die Uhlandschule Bettringen ist eine weiterführende Schule mit einem Sportprofil. Daher hat sich Lehrerkollegium dazu entschlossen, sich als WSB-​Schule bezeichnen zu dürfen. „Der Antrag läuft. Wir wollen in Zukunft als weiterführende Schule mit Sport und bewegungserzieherischem Schwerpunkt vorangehen“, erklärt Bernd Schlecker.

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