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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Eine Medienausstellung in der Gmünder Stadtbibliothek wird am 6. März eröffnet

Die Ausstellung „Die Stauferzeit wie sie im Buche steht“ wird am 6. März, um 19 Uhr in der Stadtbibliothek eröffnet. Professor Dr. Hubert Herkommer wird mit dem Vortrag „Spiegelungen — 200 Jahre Beschäftigung mit den Staufern“ in das Thema und die Ausstellung einführen.

Donnerstag, 01. März 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
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Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung durch eine Gruppe der Staufermusik. Die Ausstellung kann vom 6. März bis zum 5. April während der Öffnungszeiten der Stadtbibliothek besucht werden.
Jede Gegenwart besitzt ihre eigene Vergangenheit. So ist auch der Blick auf die Stauferzeit bis zum heutigen Tage wechselnden Einschätzungen unterworfen. Von Generation zu Generation hat man sich immer wieder neu mit dieser Epoche beschäftigt und sich in ihr zugleich gespiegelt. Dieser ständige Prozess der Vergegenwärtigung findet in populären und wissenschaftlichen Buchpublikationen seinen Niederschlag, heute zunehmend ergänzt durch audiovisuelle Medien. Die Ausstellung, eine Kooperation der Gmünder Stadtbibliothek mit Professor Dr. Hubert Herkommer und Reiner Wieland vom Schriftgutarchiv Ostwürttemberg, versucht, diese kaum mehr überschaubare geistige Landschaft durch aussagekräftige Beispiele aus den letzten 200 Jahren zugänglich zu machen.
Allein in der Gmünder Stadtbibliothek finden sich mehr als 130 Sach– und Fachbücher, Kinderbücher, Romane, Hörbücher und DVD zur Geschichte der Stauferzeit, ihren herausragenden Persönlichkeiten, Wirkungsstätten und kulturellen Zeugnissen. Vortrefflich ergänzt wird die Ausstellung durch mehr als 100 Bücher aus dem Besitz von Professor Dr. Hubert Herkommer und Reiner Wieland, Schriftgutarchiv Ostwürttemberg. Dabei orientiert sich die Auswahl der Exponate an den geschichtlichen Positionen, die auch in den Szenen der Gmünder Staufersaga wiederkehren.
Das Spektrum der Leihgaben vom frühen 19. bis zum 21. Jahrhundert umfasst erzählende Werke populären Zuschnitts und dramatische Bearbeitungen des Stauferstoffes ebenso wie klassische Überblicksdarstellungen und wissenschaftliche Spezialliteratur.
Als wertvolle Faksimiles sind auch zwei Bilderhandschriften aus dem 13. Jahrhundert zu sehen: das berühmte Falkenbuch Kaiser Friedrichs II. und die Weltchronik des Rudolf von Ems, eine Auftragsarbeit für den letzten Stauferkönig Konrad IV.

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