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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Die Besten treffen sich in Schwäbisch Gmünd zum Landeswettbewerb „Jugend musiziert“

Gestern fiel unter anderem im Gmünder Prediger der Startschuss des 49. Landeswettbewerbs für „Jugend musiziert“. Zahlreiche Mädchen und Jungen konnten vor einer Jury und Publikum ihr Können an der Querflöte oder Gitarre präsentieren.

Mittwoch, 21. März 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 41 Sekunden Lesedauer

Von Bianca Brunner
SCHWÄBISCH GMÜND. Der 49. Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ findet seit gestern Vormittag bis einschließlich Sonntag, 25. März, in Schwäbisch Gmünd statt. An verschiedenen Lokalitäten wie im Prediger, im Scheffold-​Gymnasium oder im Stadtgarten zeigen die insgesamt 1735 Teilnehmer ihr musikalisches Können auf unterschiedlichsten Instrumenten. Die vierköpfige Jury mit Birgit Wendel, Kersten Müller, Stefan Werner und Thomas Oertel, extra aus verschiedenen Bundesländern angereist, zeichnet sich vor allem durch ihre offene und freundliche Art im Umgang mit den Jugendlichen und ihre fachliche Kompetenz aus. Sie versuchen, den jungen Musikern die Aufregung zu nehmen.
„Wir sind hier nicht bei Deutschland sucht den Superstar. Fehler passieren“, erklären Thomas Oertel und Birgit Wendel. Die Bewertung der Leistung setzt sich aus mehreren Kriterien zusammen. Texttreue, Rhythmus, Persönlichkeit und Präsenz fließen in die Bewertung gleichermaßen mit ein. Pünktlich eröffnete Thomas Oertel den Wettbewerb mit einer kleinen Begrüßungsrede vor interessiertem Publikum. Jeder Mitstreiter hatte nun zehn Minuten Zeit, auf seinem Instrument sein musikalisches Talent unter Beweis zu stellen. Die Jugendlichen zeigen in komplett verschiedenen Stücken, ob mit Noten oder auswendig, ihr Können. Mal forte, mal piano, mal schnell, mal langsam – für jeden Geschmack ist hier was dabei.
Hauptsponsor von „Jugend musiziert“ sind die Sparkassen, die seit vielen Jahren den Nachwuchswettbewerb für klassische Musik in Deutschland finanziell unterstützen sowie die Ausgaben von Stipendien an die jungen Nachwuchskünstler fördern. Auch in anderer Hinsicht freuen sich die Organisatoren über das Entgegenkommen der Gmünder. So stellt beispielsweise das Congress-​Centrum Stadtgarten seinen großen Konzertflügel zur Verfügung. Hermann Wilske spricht von kleinen, exklusiv zusammengestellten Konzerten, die 15 bis 30 Minuten dauern werden. Die Besucher dürfen sich über rund 1000 dieser Konzerte freuen und Gerlinde Dippon, Projektleiterin beim Landesmusikrat, ist sich sicher, dass für jeden etwas Passendes dabei ist. Zu hören sein werden klassische Musik, E-​Musik, Pop– und Musical-​Musik. Da dies eine öffentliche Veranstaltung ist, würden sich die Juroren und Teilnehmer über ein großes Publikum in den kommenden Tagen sehr freuen. Der 50. Landeswettbewerb wird wohl in Heidelberg stattfinden.
Die Wertungsspiele sind öffentlich und kostenlos. Alle Interessierten sind eingeladen. Wann und wo die Konzerte stattfinden, kann unter www​.jumu​.lmr​-bw​.de entnommen werden. Dort kann auch das gesamte Programmbuch heruntergeladen werden. Für fünf Euro ist es im i-​Punkt erhältlich und an den Veranstaltungstagen selber an den Wettbewerbsorten.

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