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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

„Wege zur Kunst“ werden an Landesgartenschau angebunden

Sie sind im Beiprogramm – aber nicht integraler Teil der Landesgartenschau. Die Straßdorfer „Wege zur Kunst“ sind eine eigene Attraktion, die jenseits der Landesgartenschau 2014 Bestand und Gewicht hat. Sie stellen jedoch ein Pfund dar, mit dem die Stadt auch bei der Gartenschau wuchern will.

Donnerstag, 08. März 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
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SCHWÄBISCH GMÜND (rw). In der vergangenen Woche trafen sich OB Richard Arnold, Straßdorfs Ortsvorsteher Werner Nußbaum, der Herlikofer Ortsvorsteher Celestino Piazza, „Wege zur Kunst“-Initiator Wolfgang Hämmerle und Landesgartenschau-​Manager Manfred Maile zu einem Gespräch, bei dem es um die Anbindung des Straßdorfer Skulpturenwegs ging. „Wege zur Kunst“ ist in den letzten Jahren angewachsen auf acht Stationen, jüngstes Objekt ist die einst in der Stuttgarter Königstraße stehende große Bauplastik des aus Straßdorf stammenden Adolf Bidlingmaier. Weiter gehören Werke von Fritz Nuss, Eckhart Dietz, Max Seiz, Rolf Haug, J. W. Fehrle, Josef Baumhauer und Paulamaria Walter dazu, und bedeutsam ist auch der Zusammenhang mit der sakralen Kunst in den Straßdorfer Kirchen und Kapellen. Für die Landesgartenschau entsteht ein Wegekonzept: In den Norden führen „Wege zur Natur“ von der Innenstadt über das Taubental und das Naturatum zum Landschaftspark bei Wetzgau und der Meditationsweg vom Salvator zum Schönblick und zur Kolomankirche. Im Süden soll es einen „Weg zur Kultur“ geben, sagt Manfred Maile: Die Landesgartenschau reicht bis zur Josefsanlage. Von dort könnte eine Anbindung über das Franziskanerinnen-​Kloster zur Straßdorfer Höhe und zu „Wege zur Kunst“ geschaffen werden. Maile: „Das heißt aber nicht, dass dieser Weg Teil der Landesgartenschau wird.“ Er werde als eigenständige Attraktion im Rahmen der Landesgartenschau beworben. „Wir wollen aufmerksam machen auf diese Sehenswürdigkeit. Man kann sie sich unabhängig von der Landesgartenschau anschauen.“
Der Weg hinauf nach Straßdorf soll noch bestückt werden, eventuell mit den Kunstbänken, die einst zu den Landeskunstwochen der 80-​er Jahre auf dem Marktplatz standen und inzwischen in der Innenstadt nicht immer glücklich verteilt sind. Darum werde man sich kümmern, sagt Manfred Maile. Und Wolfgang Hämmerle will dafür sorgen, dass zu „Wege zur Kunst“ auf jeden Fall noch eine Weltenfahrer-​Figur von Daniel Wagenblast hinzukommt.

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